Präventive Maßnahmen in Basisgesundheitsstationen

Jeder Mensch hat ein Recht auf Gesundheit und medizinische Versorgung. Doch in vielen Teilen der Welt ist beides keine Selbstverständlichkeit. Der Zugang zu Krankenhäusern und Ärzten ist oft unbezahlbar - falls überhaupt vorhanden. Nach wie vor sterben vor allem arme Menschen an den Folgen vermeidbarer Krankheiten, insbesondere Kinder und Frauen sind von einer hohen Sterblichkeitsrate bedroht. Im Südsudan beispielsweise liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei nur 57 Jahren.

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Wo staatliche Strukturen der Gesundheitsversorgung fehlen, sind die Menschen auf Hilfe anderer Akteure angewiesen. Teure Privatkliniken können sich jedoch viele Menschen ebenso wenig leisten, wie den Transport zu weit entfernten Standorten. Daher gibt es verschiedene Ansätze, die überlebenswichtige Hilfe zu den Menschen zu bringen. Basisgesundheitsstationen etwa benötigen ein überschaubares Inventar und konzentrieren sich auf die Behandlung der am häufigsten auftretenden Krankheiten, Mutter-Kind-Gesundheit und präventive Maßnahmen wie Impfungen. Diese Einrichungen, von denen Hoffnungszeichen bereits mehrere aufgebaut und betrieben hat, können langfristig einen medizinischen Standard schaffen, der durch Wissenstransfer auch von der lokalen Bevölkerung weiter getragen werden kann.

Für akute Notlagen, z. B. in Krisengebieten, können auch mobile Kliniken eingerichtet werden, die für einen begrenzten Zeitraum Menschen in einem bestimmten Gebiet medizinische Dienste anbieten.

Ein wichtiger Punkt in der Gesundheitsarbeit stellt nicht nur die Versorgung mit Medikamenten und die Behandlung von Symptomen dar, sondern auch die Aufklärung über Krankheiten und wie diese vermieden werden können. Dieser Bereich ist eng mit Hygiene und sanitären Anlagen verbunden, durch die viele Krankheiten von vornherein vermieden werden können. Ebenso bedeutsam ist Bildung, die ein Verständnis für Zusammenhänge vermittelt und Eigenverantwortung fördert.

Projekte zum Thema

Um ihr und weiteren Hirten-Familien in der Wüste Kenias zu helfen, fährt eine mobile Klinik zu den Gemeinschaften, um sie zu behandeln und ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine gelassen werden.

Medizinische Versorgung in abgelegenen Regionen

Im Norden Kenias in den Bezirken Baringo und Marsabit leiden die Menschen unter den Folgen der extremen Dürre – große Teile ihrer Herden starben, es fehlt an Nahrung. Auch die Gesundheitsversorgung ist in den abgelegenen Gebieten mangelhaft. Hoffnungszeichen entsendet eine mobile Klinik - ein mit...
In der Gesundheitsstation in Kosike

Den Menschen eine medizinische Versorgung ermöglichen

Der ugandische Distrikt Amudat in der nordöstlichen Region Karamoja ist in desolatem Zustand. Hier haben die Menschen die geringste Lebenserwartung, den höchsten Grad an akuter Unterernährung und eine hohe HIV-Infektionsrate. Mehr als jeder Zweite hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die...
Sauberes Wasser für die Dorfgemeinschaft

Sauberes Wasser für die Dorfgemeinschaft

Der im vorangegangenen Projekt erfolgte Schutz der natürlichen Wasserquelle und der Aufbau von Wasserkomitees im Dorf Ntebe sind der Ausgangspunkt für die Verlegung von Leitungen zu anderen Orten und die Installation von Wassertanks. Damit werden die Trinkwasserversorgung und der Zugang zu sanitären...
Mobile Klinik im Irak

Mobile Klinik im Irak

Im Nordirak leben viele vor dem IS-Terror Geflohene in abgelegenen Orten oder informellen Flüchtlingslagern. Der Zugang zu Medizin ist hier besonders schwierig. Hoffnungszeichen unterstützt den lokalen Projektpartner, um die Menschen mit grundlegenden Behandlungen und Medikamenten zu versorgen.
Medizin im Busch

Medizin im Busch

Medizinische Versorgung ist im Südsudan vor allem für die Landbevölkerung schwer erreichbar. Daher sterben nach wie vor viele Menschen an eigentlich heilbaren Krankheiten, Unterernährung und Schwangerschaftskomplikationen. Diese werden in den Buschkliniken in Nyal und Rumbek behandelt.
"Steh auf und geh"

"Steh auf und geh"

Im Prothesenzentrum in Stephanakert erhalten zahlreiche Minenexplosionsgeschädigte passgenaue Prothesen, die ihnen einen würdigen Alltag ermöglichen. Bei Patienten, die aufgrund körperlicher und finanzieller Defizite das Zentrum nicht erreichen können, werden Hausbesuche gemacht.
Wasser, Hygiene, Gesundheit

Wasser, Hygiene, Gesundheit

Um die Lebenssituation von 1.200 benachteiligten Familien in den Chittagong Hill Tracts nachhaltig zu verbessern, unterstützt Hoffnungszeichen die lokale Partnerorganisation bei der Sanierung von Trinkwasserbrunnen sowie der umfassenden Sensibilisierung der Bevölkerung in den Bereichen Hygiene- und...

Neuigkeiten zum Thema

Bericht
Paul Jaikol und seine Tochter Abigail: Das Mädchen war krank und lebensbedrohlich unterernährt. Ihre letzte Hoffnung war das Ernährungsprogramm des Gesundheitszentrums in Kosike.
Uganda

Krankenstation rettet Kinderleben

In der verarmten Region Karamoja leiden viele Kinder Hunger. Unsere Krankenstation ist zu einer hoffnungsspendenden Anlaufstelle für Eltern und ihre unterernährten Kinder geworden.
Bericht
Krankheit und Hunger raubten der kleinen Sallo jede Kraft. Das heute neun Monate alte Mädchen wog vor zwei Monaten gerade einmal fünf Kilo; zu wenig für ihr Alter.
Kenia

Not lindern in Dürrezeiten

Nordkenia erlebt die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten. Lebenswichtige Ressourcen gehen dadurch verloren. Unsere mobile Klinik bringt Hilfe in die betroffenen Gebiete.
Bericht
Hanan Mohsen ist Mutter von fünf Kindern. Sie sorgt allein für das Überleben ihrer Familie und ist dankbar für die Möglichkeit, an einem Viehzuchtprojekt teilzunehmen.
Jemen

Zwischen Hoffnung und Hungerleid

Friedensverhandlungen schaffen aktuell die Aussicht auf ein Kriegsende. An der katastrophalen Situation der Menschen ändert das vorerst wenig. Wir helfen im „vergessenen Land“ weiter intensiv.

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Eine Frau benutzt frisches Wasser von Hoffnungszeichen.

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