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Armuts­bekämpfung

Weltweit leben 767 Millionen Menschen in extremer Armut, der überwiegende Teil davon in Ländern Südasiens und Subsahara-Afrikas. Ihnen stehen pro Tag weniger als 1,90 US-Dollar zum Leben zur Verfügung. Ein übergeordnetes Ziel der internationalen Entwicklungszusammenarbeit ist daher, Armut in Ländern des globalen Südens zu reduzieren. Diesem Ziel haben sich sowohl die Vereinten Nationen als auch andere internationale Hilfsorganisationen und Regierungen verschrieben. Armut hat dabei viele unterschiedliche Gründe und Gesichter und dementsprechend mannigfaltig sind die Ansätze zur Armutsbekämpfung. Diese reichen vom Schaffen alternativer Einkommensmöglichkeiten über die Verbesserung der Ernährungs- und Gesundheitssituation zum Aufbau von Schulen und Ausbildungsmöglichkeiten für sozial Schwache und benachteiligte Menschen. Allen ist jedoch gemein, dass Menschen in desolaten Situationen mit "Hilfe zur Selbsthilfe" Perspektiven eröffnet bekommen, die ihnen langfristig ein besseres Leben ermöglichen sollen. Die Nachhaltigkeit von Projekten steht daher besonders im Vordergrund.

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Während das globale Problem der Armut auch politisches Handeln, z. B. durch bilaterale Regierungskooperationen und faire wirtschaftliche Abkommen, erfordert, ist die Kooperation mit Menschen direkt an der Basis ein ebenso wichtiger wie ergänzender Ansatz. Hoffnungszeichen arbeitet in enger Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort Projektideen aus, die von den lokalen Organisationen und häufig mit der Bevölkerung durchgeführt werden. Ob im Bereich Bildung, Einkommensgenerierung oder Ernährung – jede Maßnahme, die zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen führt, leistet einen Beitrag zum Schutz der Würde des Einzelnen. Und diese ist die wichtigste Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben und den Weg aus der Armut.

Projekte zum Thema

Frauen in überfluteten Feldern
Mosambik ist regelmäßig von Zyklonen betroffen. Die daraus resultierenden Überschwemmungen zerstören Felder sowie Weiden und schädigen so der Landwirtschaft, dem Viehbestand und damit der lokalen Bevölkerung. Durch unser Projekt wollen wir die Ernährungslage der Menschen verbessern und ihnen Zugang...
Cow pasture
Um Familien im strukturschwachen Norden Armeniens zu unterstützen, erhalten in der Region Shirak 13 Haushalte je eine trächtige Kuh. Einhergehend mit Schulungen und tierärztlicher Betreuung ist es den Familien so möglich, für den Eigenbedarf und später auch für den Verkauf Milchprodukte und Fleisch...
Ein Mann im Feld in Malawi
Der Vorrat an Wald, Böden und Fisch geht in den Distrikten Salima und Nkhotakota in Malawi zurück. Da er die Lebensgrundlage vieler Menschen bildet, leiden diese immer mehr unter Ernährungsunsicherheit und Armut. Das Projekt fördert die nachhaltige Nutztierhaltung und Landwirtschaft sowie den...
Ein Ochsenkarren zur Fortbewegung in Malawi
Im Distrikt Kasungu in Malawi leben 80 % der Bevölkerung von der eigenen Landwirtschaft. Deren Ernährungssituation wird durch den Klimawandel stark erschwert. Das Projekt unterstützt die Kleinbauern bei der Vieh- und Landwirtschaft, um die Familie zu versorgen.
Eine Versammlung in Äthiopien
Im Norden Äthiopiens haben viele Kleinbauern und Binnenvertriebene aufgrund von Konflikten, Epidemien und Wetterextremen wie starken Überschwemmungen und anhaltenden Dürreperioden nicht genug zu essen. Das Projekt sichert die Ernährung und Wasserversorgung von Familien in der Region Afar.
Eine verarmte Familie im Norden Armeniens
Der Norden Armeniens ist von Armut geprägt, da es u.a. an Einkommensmöglichkeiten fehlt. Insbesondere Frauen und junge Erwachsene finden in den abgelegenen Provinzen Tavush und Gegharkunik schwer einen Arbeitsplatz. Das Projekt hilft ihnen, selbst Geschäfte zu entwickeln, um die Familie versorgen zu...
Frau in Nordarmenien in ihrem Garten
Die Provinz Schirak im Norden Armeniens ist von Armut und einer schlechten Landwirtschaft geprägt. Im Rahmen des Projekts erhalten Kleinbauern Saatgut und werden in verbesserten Anbau-, Bewässerungs- und Erntelagerungsmethoden geschult.
Ernährungssicherung in Uganda
In der Region Teso ist ein Großteil der Bevölkerung von Ernährungsunsicherheit betroffen. In dem Projekt lernen Kleinbauern, wie sie mit den vorhandenen Ressourcen und Bedingungen ihre Erträge steigern können. Außerdem soll ihre Wirtschaftskraft durch besseren Zugang zum Markt verbessert werden.
Dürren, Heuschrecken und Covid-19: Bauern an ihren Grenzen
Die Lebensgrundlage vieler Kleinbauern und Viehhirten in der Region Afar ist bedroht: Durch klimabedingte Dürren gehen immer mehr Weide- und Anbauflächen verloren; der Boden verödet, Nutztiere verenden. Gleichzeitig gefährdet eine Heuschreckenplage die Ernte. Die Covid-19-Pandemie trägt zu einer...

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