Informieren - Themen - Armutsbekämpfung

Weltweit leben 767 Millionen Menschen in extremer Armut, der überwiegende Teil davon in Ländern Südasiens und Subsahara-Afrikas. Ihnen stehen pro Tag weniger als 1,90 US-Dollar zum Leben zur Verfügung. Ein übergeordnetes Ziel der internationalen Entwicklungszusammenarbeit ist daher, Armut in Ländern des globalen Südens zu reduzieren. Diesem Ziel haben sich sowohl die Vereinten Nationen als auch andere internationale Hilfsorganisationen und Regierungen verschrieben. Armut hat dabei viele unterschiedliche Gründe und Gesichter und dementsprechend mannigfaltig sind die Ansätze zur Armutsbekämpfung. Diese reichen vom Schaffen alternativer Einkommensmöglichkeiten über die Verbesserung der Ernährungs- und Gesundheitssituation zum Aufbau von Schulen und Ausbildungsmöglichkeiten für sozial Schwache und benachteiligte Menschen. Allen ist jedoch gemein, dass Menschen in desolaten Situationen mit "Hilfe zur Selbsthilfe" Perspektiven eröffnet bekommen, die ihnen langfristig ein besseres Leben ermöglichen sollen. Die Nachhaltigkeit von Projekten steht daher besonders im Vordergrund.

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Während das globale Problem der Armut auch politisches Handeln, z. B. durch bilaterale Regierungskooperationen und faire wirtschaftliche Abkommen, erfordert, ist die Kooperation mit Menschen direkt an der Basis ein ebenso wichtiger wie ergänzender Ansatz. Hoffnungszeichen arbeitet in enger Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort Projektideen aus, die von den lokalen Organisationen und häufig mit der Bevölkerung durchgeführt werden. Ob im Bereich Bildung, Einkommensgenerierung oder Ernährung – jede Maßnahme, die zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen führt, leistet einen Beitrag zum Schutz der Würde des Einzelnen. Und diese ist die wichtigste Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben und den Weg aus der Armut.

Projekte zum Thema

Frauen in Saghata, Bangladesch

Nachhaltige Ernährungssicherheit und Hygienestandards

Der Saghata Bezirk im Norden von Bangladesch ist im großen Maße abhängig von der Landwirtschaft. Die Region wird von großen Flüssen begrenzt, welche regelmäßig über die Ufer treten und die Ernten der Landwirte zerstören. Dies und weitere extreme Wetterbedingungen führen zu einer unsicheren...
Frau mit Ziege in Bangladesch

Resilienzstärkung und Förderung nachhaltiger Lebensgrundlagen

Der Satkhira Distrikt, im Süden von Bangladesch, grenzt direkt an das weltgrößte Mangrovengebiet, den Sundarbans, an. Das Leben ist ländlich geprägt, große Teile der Bevölkerung sind sozial benachteiligt, einkommensschwach und von staatlichen Förderungen und Entwicklungen abgeschnitten. Die geringe...
Indien Sundarbans Frauengruppe

Stärkung von Stammesfrauen in den Sundarbans

Die Sundarbans in Indien (Westbengalen) sind das weltgrößte Mangrovengebiet. Sie schützen das Küstengebiet und das Hinterland vor Überschwemmungen, Sturmfluten und Zyklonen. Stammesgemeinschaften in den Sundarbans sind besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels und verfügen nur über...
Schafe in Armenien

Schafe als Weg aus der Armut

In der von Armut und Arbeitslosigkeit geprägten Region Schirak im Norden Armeniens erhalten 16 vulnerable Familien Schafe. Durch den Verkauf von Milchprodukten und Wolle sowie die Deckung des Eigenbedarfs wird die Lebensgrundlage der Haushalte verbessert. Die ersten drei neugeborenen Lämmer werden...
Kuh auf der Weide in Armenien

Kühe bringen Hoffnung in Armenien

Im strukturschwachen Norden Armeniens (Region Schirak) leben viele vulnerable Menschen, die oftmals ums überleben kämpfen. Zehn dieser Haushalte werden unterstützt mit dem Erhalt einer trächtigen Kuh. Einhergehend mit Schulungen und tierärztlicher Betreuung ist es den Familien so möglich, für den...
Herstellung von Futterergänzungen aus invasiven Pflanzen

Verbesserte Lebensbedingungen in Nordkenia

Marsabit County zählt zu den ärmsten Bezirken Kenias und ist von den Folgen des Klimawandels stark betroffen. Die Bevölkerung leidet unter anhaltenden Trockenperioden, Überflutungen und Schädlingsbefall. Durch das Projekt sollen die Lebensbedingungen verbessert sowie die Ernährung der Menschen in...
Training in Quetzaltenango

Bildung und Gesundheit für Guatemala

Die Gemeinden Quetzaltenango und San Marcos im Westen Guatemalas bieten Jugendlichen und jungen Erwachsenen kaum eine Zukunft: Das Bildungslevel ist niedrig und die Arbeitslosigkeit hoch. Da auch das Gesundheitssystem in der Region kaum funktioniert, geraten Menschen mit wenig Rücklagen im...

Neuigkeiten zum Thema

Bericht
Kinder mit Schafen in Armenien
Armenien

Schafe schenken Hoffnung

Viele Menschen in Armenien leiden unter Armut und Hunger. Wir übergeben Schafe und helfen verarmten Haushalten langfristig so dabei, eine Viehzucht aufzubauen und Einkommen zu erwirtschaften. Erfahren Sie mehr darüber, wie die Schafe das Leben der Menschen bereichern.
Bericht
Der Sohn unserer Projektteilnehmerin Hussina Omar freut sich über den „Familienzuwachs“: Drei junge Schafe dienen seiner Mutter als zukünftige Erwerbsmöglichkeit.
Jemen

„Aufgeben darf man nie!"

Nach wie vor herrscht im Jemen eine der am wenigsten beachteten humanitären Katastrophen. Unsere Hilfe ermöglicht Menschen den Schritt aus Hunger und Abhängigkeit.
Bericht
Catarina Albinos Haus wurde vom Tropensturm „Freddy“ zerstört. Seitdem lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in einer provisorischen Hütte.
Mosambik

Tropenstürme sorgen für Hunger

Im Norden von Mosambik leiden die Menschen unter Wetterextremen bedingt durch den Klimawandel. Wir unterstützen die Betroffenen, wieder auf die Beine zu kommen.

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Eine Frau benutzt frisches Wasser von Hoffnungszeichen.

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