Informieren - Themen - Armutsbekämpfung

Weltweit leben 767 Millionen Menschen in extremer Armut, der überwiegende Teil davon in Ländern Südasiens und Subsahara-Afrikas. Ihnen stehen pro Tag weniger als 1,90 US-Dollar zum Leben zur Verfügung. Ein übergeordnetes Ziel der internationalen Entwicklungszusammenarbeit ist daher, Armut in Ländern des globalen Südens zu reduzieren. Diesem Ziel haben sich sowohl die Vereinten Nationen als auch andere internationale Hilfsorganisationen und Regierungen verschrieben. Armut hat dabei viele unterschiedliche Gründe und Gesichter und dementsprechend mannigfaltig sind die Ansätze zur Armutsbekämpfung. Diese reichen vom Schaffen alternativer Einkommensmöglichkeiten über die Verbesserung der Ernährungs- und Gesundheitssituation zum Aufbau von Schulen und Ausbildungsmöglichkeiten für sozial Schwache und benachteiligte Menschen. Allen ist jedoch gemein, dass Menschen in desolaten Situationen mit "Hilfe zur Selbsthilfe" Perspektiven eröffnet bekommen, die ihnen langfristig ein besseres Leben ermöglichen sollen. Die Nachhaltigkeit von Projekten steht daher besonders im Vordergrund.

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Während das globale Problem der Armut auch politisches Handeln, z. B. durch bilaterale Regierungskooperationen und faire wirtschaftliche Abkommen, erfordert, ist die Kooperation mit Menschen direkt an der Basis ein ebenso wichtiger wie ergänzender Ansatz. Hoffnungszeichen arbeitet in enger Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort Projektideen aus, die von den lokalen Organisationen und häufig mit der Bevölkerung durchgeführt werden. Ob im Bereich Bildung, Einkommensgenerierung oder Ernährung – jede Maßnahme, die zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen führt, leistet einen Beitrag zum Schutz der Würde des Einzelnen. Und diese ist die wichtigste Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben und den Weg aus der Armut.

Projekte zum Thema

Kuhkredit und Schweinezucht

Kuhkredit und Schweinezucht

Viehwirtschaft spielt in ländlichen Regionen Vietnams eine große Rolle, vielen Bauern fehlt es jedoch an Kapital, um Tiere zu erwerben und ihre Ställe instand zu halten. In einem revolvierenden Kreditverfahren erhalten Bauernzusammenschlüsse Geld oder Tiere. Mit dem gezüchteten Nachwuchs können sie...
Nachhaltige Landwirtschaft durch Waldfeldbau

Nachhaltige Landwirtschaft durch Waldfeldbau

Die Region Bas Congo ist von struktureller Armut geprägt, die Ernteerträge nehmen kontinuierlich ab. Hoffnungszeichen unterstützt die lokale Partnerorganisation, um die ärmsten Familien in modernen Landwirtschaftstechniken zu schulen und ihnen dadurch eine sichere Ernte zu ermöglichen.
Feldschulen für ugandische Bauern

Feldschulen für ugandische Bauern

Die Produktionsfähigkeit ugandischer Subsistenzbauern ist zunehmend eingeschränkt und führt zu gesteigerter Ernährungsunsicherheit in der Bevölkerung. Hoffnungszeichens lokale Partnerorganisation verbreitet spezifisches Fachwissen und baut Verbandsstrukturen auf.
Ernährungssicherung durch Saatgutgewinnung

Ernährungssicherung durch Saatgutgewinnung

Nahrungsmittel in ausreichender Menge, Qualität und Vielfalt sind im Südsudan Mangelware, das Wissen um eine gesunde Ernährung fehlt. Hoffnungszeichen implementiert ein Projekt zur lokalen Produktion und Vermarktung von Saatgut, Gemüse und Obst, das vor allem besonders benachteiligte Frauen...
Gute Ernährung, gutes Einkommen

Gute Ernährung, gutes Einkommen

2.000 Frauen erwirtschaften sich durch Gemüseanbau und andere Tätigkeiten ein eigenes Einkommen und eine gesunde Ernährung. Darüber hinaus lernen sie, sich selbst zu organisieren, ihre Rechte einzufordern und sich vor Folgen der Naturkatastrophen besser zu schützen.
Rehabilitierung von Weideland

Rehabilitierung von Weideland

Lang anhaltende Dürreperioden im nordöstlichen Tiefland Äthiopiens beeinträchtigen das Leben der halbnomadischen Viehhirten des Afar-Volkes stark. Trinkwasser und Nahrungsmittel für Mensch und Tier sind knapp. Die Rückführung eines Flusslaufes in sein ursprüngliches Flussbett und das Sammeln von...
Bodenschutz für Mensch, Tier und Umwelt

Bodenschutz für Mensch, Tier und Umwelt

Regen fällt in der Afar-Region nur selten. Doch wenn sich trockene Flussbette füllen, reißen die Wassermassen den Boden häufig mit sich, anstatt ihn zu bewässern. Mit Hilfe von Wehren kann die Fließgeschwindigkeit verlangsamt werden und das Wasser in das Umland einsickern. So kann dort zum einen...

Neuigkeiten zum Thema

Bericht
Schafe spenden Wärme: Mit der Wolle kann Ruzanna Abrahamyan Decken füllen, damit ihre Kinder, wie Tochter Gayane, nicht länger im kalten armenischen Winter frieren müssen.
Armenien

Schafe schenken Hoffnung

Mit unserer Aktion „Ein Schaf zu Weihnachten" konnten Sie vergangene Weihnachten zahlreichen verarmten Familien in Nordarmenien den Beginn einer nachhaltigen Schafzucht ermöglichen. Erfahren Sie mehr über die Wirkung des Projekts und wie die Schafe das Leben der Menschen bereichern.
Bericht
Der Sohn unserer Projektteilnehmerin Hussina Omar freut sich über den „Familienzuwachs“: Drei junge Schafe dienen seiner Mutter als zukünftige Erwerbsmöglichkeit.
Jemen

„Aufgeben darf man nie!"

Nach wie vor herrscht im Jemen eine der am wenigsten beachteten humanitären Katastrophen. Unsere Hilfe ermöglicht Menschen den Schritt aus Hunger und Abhängigkeit.
Bericht
Catarina Albinos Haus wurde vom Tropensturm „Freddy“ zerstört. Seitdem lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in einer provisorischen Hütte.
Mosambik

Tropenstürme sorgen für Hunger

Im Norden von Mosambik leiden die Menschen unter Wetterextremen bedingt durch den Klimawandel. Wir unterstützen die Betroffenen, wieder auf die Beine zu kommen.

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Eine Frau benutzt frisches Wasser von Hoffnungszeichen.

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