Frau in Armenien
Flagge von Armenien

Armenien

Das älteste christliche Volk der Welt steht vor großen Herausforderungen.

Im kaukasischen Land leben rund drei Millionen Menschen laut des Human Development Reports 2021/2022. Davon gehören etwa 90 % der armenisch-apostolischen Kirche an. Die Bevölkerung in der seit 1991 unabhängigen Präsidialrepublik leidet bis heute unter den Folgen des Erdbebens von 1988 und dem ungelösten Konflikt mit Aserbaidschan um die Region Bergkarabach. Armut und eine hohe Arbeitslosenquote von 15 % gemäß des Internationalen Währungsfonds sind die Konsequenzen. Die Industrie ist in Armenien wenig entwickelt. Viehzucht und Landwirtschaft sind weit verbreitet. Je nach Region weist das Land sowohl trockenes Klima mit bis zu + 45 °C als auch Tiefstwerte von bis zu - 40 °C auf.

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Projekte im Land

Kuhverteilung in Armenien

Kuhverteilung Nordarmenien

Um Familien im strukturschwachen Norden Armeniens zu unterstützen, erhalten in der Region Shirak 13 Haushalte je eine trächtige Kuh. Einhergehend mit Schulungen und tierärztlicher Betreuung ist es den Familien so möglich, für den Eigenbedarf und später auch für den Verkauf Milchprodukte und Fleisch...
Eine verarmte Familie im Norden Armeniens

Arbeit für Frauen und junge Erwachsene

Der Norden Armeniens ist von Armut geprägt, da es u.a. an Einkommensmöglichkeiten fehlt. Insbesondere Frauen und junge Erwachsene finden in den abgelegenen Provinzen Tavush und Gegharkunik schwer einen Arbeitsplatz. Das Projekt hilft ihnen, selbst Geschäfte zu entwickeln, um die Familie versorgen zu...
Frau in Nordarmenien in ihrem Garten

Ernährungssicherung für Kleinbauern

Die Provinz Schirak im Norden Armeniens ist von Armut und einer schlechten Landwirtschaft geprägt. Im Rahmen des Projekts erhalten Kleinbauern Saatgut und werden in verbesserten Anbau-, Bewässerungs- und Erntelagerungsmethoden geschult.
Die ersten Schafe sind an die Projektteilnehmer übergeben. Unsere armenischen Mitarbeiter begleiten die Menschen während der gesamten Projektlaufzeit.

Schafverteilung zur Existenzsicherung

Die Dörfer Dschadschur und Hovit liegen in der mit am stärksten von Arbeitslosigkeit und Armut geprägten Provinz Schirak im Norden Armeniens. Im Rahmen des Projekts erhalten verarmte Familien Schafe. Durch den Verkauf von Milchprodukten und Wolle sowie die Deckung des Eigenbedarfs wird die...
Armenien Himbeeren BMZ Projekt

Alternative Landwirtschaftsmethoden für Kleinbauern

Die Provinz Schirak im Norden Armeniens ist geprägt von Armut, einer ineffizienten Landwirtschaft, Landflucht und Abwanderung. Das Projekt hilft durch die Ausgabe von effizienterem Saatgut und durch verbesserte Anbau-, Bewässerungs- und Erntelagerungsmethoden.
Familie Chatoyan in Armenien mit ihrer Kuh vom Kuhbank-Projekt

Eine Kuh für eine arme Familie

Um Familien in der strukturschwachen Stadt Dschadschur zu unterstützen, erhalten 15 Haushalte je eine trächtige Kuh. Einhergehend mit Schulungen und tierärztlicher Betreuung ist es den Familien so möglich, für den Eigenbedarf und später auch für den Verkauf Milchprodukte und Fleisch zu erzeugen. Die...
Bitterer Winter, bittere Not

Bittere Winter, bittere Not

In zwei Winter-Hilfsaktionen übergeben unsere Mitarbeiter Wigen Aghanikjan und Aljona Zeytunyan jährlich Lebensmittelpakete, Seife und Waschpulver an je 150 Familien. Die Empfänger sind Opfer des Erdbebens von 1988 – mittellose Familien, die teilweise noch immer in zerstörten Häusern leben, Rentner...

Berichte zum Land

Bericht
Familie Mkhitarjan hatte nach einem Schicksalsschlag alle ihre Tiere und damit ihr Einkommen verloren. Mit unseren „Startschafen“ beginnen sie jetzt eine neue Tierzucht.
25.09.2023 Armenien

Gott hilft durch uns Menschen

Die Folgen von Naturkatastrophen und Krieg, aber auch persönliche Schicksalsschläge können Familien in Armenien in tiefe Armut stürzen. Unsere Tierzucht-Programme helfen effizient und nachhaltig.
Bericht
Familie Khachatryan auf der Flucht aus Bergkarabach
24.08.2023 Bergkarabach/ Armenien

Die Heimat verloren

Nach der Eroberung weiter Teile Bergkarabachs durch Aserbaidschan im Herbst 2020 mussten viele Bewohner fliehen. Oft ließen sie alles zurück und konnten nur ihr Leben retten.
Bericht
Lusik Avagyan gehörte vor zwei Jahren zu den Empfängerinnen von fünf „Startschafen“. Mittlerweile besitzt sie nach Rückgabe der ersten drei Lämmer schon elf Tiere.
26.06.2023 Armenien

Die Armut hinter sich lassen

Verarmte Menschen finden am besten aus der Not, wenn sie ihre Situation aktiv selbst verbessern können. Seit einigen Jahren unterstützen wir deshalb Familien mit Tierzucht.

Weitere Einsatzländer