Maker Chol leidet unter Epilepsie. Doch er wird nicht in einem Krankenhaus behandelt, sondern sitzt aufgrund seiner Diagnose im Gefängnis.

Hilfe für geistig beeinträchtigte Menschen, Epileptiker und Traumapatienten

Im Südsudan gibt es fast keine professionelle Begleitung für traumatisierte oder geistig beeinträchtigte Menschen oder Epileptiker. Häufig werden sie aufgrund fehlender medizinischer Einrichtungen und der Hilflosigkeit ihrer Angehörigen sogar im Gefängnis "verwahrt" - zum Teil an Bett oder Wand gefesselt. Mit einem speziellen Programm unterstützen wir die Bereitstellung von Medikamenten und die Ausbildung von professionellen Helfern.
Seit Februar 2016
  • Unterstützung der operativen Strukturen und Tätigkeiten des St.-Bakhita-Gesundheitszentrums in Yei
  • Bereitstellung und Schulung von qualifiziertem Personal
  • Bereitstellung spezieller Medikamente, Hilfsgüter und Nahrung für die psychisch Kranken im Gefängnis
  • Sensibilisierung der Bevölkerung
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Neuigkeiten zum Projekt

Bericht
Emmanuel Ajuong (24) leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung.  Der junge Mann musste miterleben, wie sein Onkel getötet und sein Zuhause niedergebrannt wurde.
02.05.2022 Südsudan
Psychisch kranke Menschen werden im Südsudan aus Unwissenheit und Überforderung oftmals ins Gefängnis gesperrt. Hoffnungszeichen unterstützt Inhaftierte mit Hilfsgütern.
Bericht
Einige der Betroffenen in Rumbek sitzen gefesselt auf den kahlen Böden ihrer Einzelzelle, mit nicht mehr als ihrer Kleidung am Leib. Wir möchten den Unschuldigen ein Stück ihrer Würde wiedergeben.
21.04.2021 Südsudan
Aus der Not heraus werden psychisch Erkrankte im Südsudan oftmals in Gefängnissen „verwahrt“. Ursache der mentalen Störungen sind häufig Traumata durch Gewalterfahrungen.
Bericht
Malual Ajuong leidet unter einem schweren Trauma. Aus Angst vor seinen Gewaltausbrüchen und aus Verzweiflung wurde er von Verwandten in ein Gefängnis gebracht.
21.04.2020 Südsudan
Psychisch Kranke sind in den südsudanesischen Gefängnissen unter menschenunwürdigen Verhältnissen eingesperrt. Hoffnungszeichen steht Betroffenen zur Seite.
Bericht
Viele psychisch Kranke lebten eingesperrt in kargen Zellen im Anbau des Gefängnisses, oft nackt und angekettet. Hoffnungszeichen bringt Hilfsgüter – und Aufklärung!
23.04.2019 Südsudan
Als Folge der im Bürgerkrieg erlittenen Traumata gibt es viele psychisch Kranke im Teilstaat Western Lakes. Ohne unsere Hilfe ist ihre Lage oft dramatisch.
Bericht
Psychisch Kranke werden im Südsudan aus Mangel an medizinischer Versorgung oft ins Gefängnis gesperrt – auch wenn sie kein Verbrechen begangen haben.
19.07.2018 Südsudan
Psychische Erkrankungen kommen im Südsudan häufig vor, werden aber selten behandelt. Stattdessen landen Betroffene oft im Gefängnis.