+++ Ticker +++

Hoffnungszeichen-Hilfe für die Ukraine

Seit Ausbruch des Kriegs unterstützen wir die Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, sowie die Betroffenen, die nicht fliehen können und im Kriegsgebiet zurückbleiben. Erfahren Sie Aktuelles über unsere laufenden Hilfsmaßnahmen in diesem Ticker.
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Eine ukrainische Familie berichtet einer Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin an der slowakisch-ukrainischen Grenze von ihrer Flucht aus ihrem Heimatland. Die Familie ist für die Unterstützung sehr dankbar.
Eine ukrainische Familie berichtet einer Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin an der slowakisch-ukrainischen Grenze von ihrer Flucht aus ihrem Heimatland. Die Familie ist für die Unterstützung sehr dankbar.
Not- & Kata­strophen­hilfe

Bitte helfen Sie - jede Spende zählt!

+++ 02. April 2024 +++

In Gebiete, in denen nicht mehr gekämpft wird, kehren einige Geflüchtete mittlerweile zurück, um mit dem Wiederaufbau beschädigter Wohnungen zu beginnen. Auch Serhii Abramovych ist in sein Dorf Myroliubivka in der Region Cherson zurückgekehrt. Das Haus der Familie wurde durch den Beschuss stark beschädigt, ist aber noch bewohnbar. 

Mithilfe unseres Projektpartners ZOA bauen die Abramovychs ihr Haus wieder auf. Insgesamt konnte Hoffnungszeichen 227 Haushalte in den Oblasten Tschernihiw, Cherson und Dnipropetrowsk bei der Reparatur kriegsbeschädigter Wohnungen unterstützen. 

Serhii Abramovych (50) will das Haus der Familie wiederaufbauen. Das Dach ist bereits repariert, bald folgen die Fenster.
Serhii Abramovych (50) will das Haus der Familie wiederaufbauen. Das Dach ist bereits repariert, bald folgen die Fenster.

+++ 25. März 2024 +++

Derzeit gibt es in der Ukraine rund 3,7 Mio. Binnenvertriebene, die aus den umkämpften Gebieten geflohen sind und ihr Zuhause zurücklassen mussten. Zahlreiche von ihnen haben im Westen des Landes Zuflucht gesucht, so auch Olga Vyshedska. Die 82-Jährige lebt mit ihrer Enkelin Maria, deren Mann Rostyslav und ihren zwei Urenkeln Timothy und Lev in einer Notunterkunft in der Region Iwano­-Frankiwsk, die von unserem Projektpartner MetaLab renoviert wurde.

Die Familie stammt ursprünglich aus Bachmut, das inzwischen unter russischer Kontrolle steht. Für Olga ist eine Rückkehr in die Heimat ein großer Wunsch, doch dieser scheint unmöglich. „Unsere Stadt gibt es nicht mehr. Wir haben gehört, dass alles niedergebrannt ist, auch unser Haus. Es gibt keinen Ort, an den man zurückkehren kann. Wir haben kein Zuhause mehr.“

Unsere Partnerorganisation hat sieben verlassene Gebäude in den Oblasten Iwano­-Frankiwsk und Chmelnyzkyj renoviert, um so für 1.500 Geflüchtete wie Olgas Familie eine angemessene Unterkunft zu bieten. Wir wurden hierbei durch das Auswärtige Amt gefördert.
 

Olga Vyshedska ist froh, dass sie mit ihren Liebsten in Sicherheit ist und sie ein Dach über dem Kopf haben. „Wir haben erstmal alles, was wir brauchen. Dafür sind wir dankbar.“
Olga Vyshedska ist froh, dass sie mit ihren Liebsten in Sicherheit ist und sie ein Dach über dem Kopf haben. „Wir haben erstmal alles, was wir brauchen. Dafür sind wir dankbar.“

+++ 24. Februar 2024 +++

Seit zwei Jahren herrscht Krieg in der Ukraine. Von einem auf den anderen Moment war das Leben von Millionen Menschen nicht mehr wie es einmal war. Hoffnungszeichen ist seit Beginn der Gefechte an der Seite der Betroffenen und leistet in der Ukraine sowie den Nachbarländern Nothilfe. Insgesamt konnten wir in den letzten beiden Jahren über 125.000 Menschen erreichen. 

Erfahren Sie in unserem Video-Rückblick mehr zu unserer Hilfe: 

+++ 1. Dezember 2023 +++

Ein Haushalt, der von der Winterhilfe profitiert, ist die Familie von Yulia Kowalenko (Name geändert). Die 25-jährige Frau lebt mit ihrer Mutter und ihren vier Kindern in einer Notunterkunft in Wijskowe in der Region Dnipropetrowsk. Im maroden, kleinen Haus gibt es keine Heizung, nur einen Ofen. Das Heizmaterial ist eine große Hilfe, denn die beiden Frauen haben nur wenig Geld und kein Einkommen mehr, um die Familie zu versorgen. In ihrem Heimatort Nowoseliwka in der Oblast Donezk mussten sie alles zurücklassen – auch ihr Vieh, dessen Milcherzeugnisse die Mutter von Yulia Kowalenko verkaufte.

Yulia Kowalenko

Die Briketts bedeuten für uns den Unterschied zwischen einem lebensgefährlichen, eiskalten Winter und einer warmen Bleibe.

Yulia Kowalenko

Geflohene Mutter aus Nowoseliwka

Auswärtiges Amt

Unsere Projekte in der Ukraine werden vom Auswärtigen Amt gefördert.

+++ 28. November 2023 +++

Der Winter rückt näher und damit sinken die Temperaturen in der Ukraine. Es ist eine herausfordernde Zeit für die Menschen. Viele Häuser, Wohnungen und Notunterkünfte, in denen Geflohene Zuflucht suchen, sind marode und haben keine Heizung. Zudem wird die Energieversorgung immer wieder von der russischen Armee angegriffen. Als Vorbereitung auf den nahenden Winter hat Hoffnungszeichen Hilfsmaßnahmen gestartet. Damit die Menschen nicht frieren müssen, stellen wir Heizmaterial durch den lokalen Partner New Way zur Verfügung. Insgesamt erhalten 240 Haushalte je zwei Tonnen Holzbriketts, mit denen die Holzöfen angeschürt werden können und die für drei Monate ausreichen.

Verteilung von Holzbriketts in der Ukraine
Die Mitarbeitenden unseres Partners transportieren das Brennmaterial zu den Unterkünften der Bedürftigen, wo es abgeladen und übergeben wird.

+++ 2. November 2023 +++

Eine Familie, die von den Wohnheimen profitiert, ist die Familie von Olha Melnik (Name geändert). Die 39-Jährige floh mit ihren sechs Kindern im März 2023 vor den russischen Angriffen und ließ ihr Zuhause in einer Kleinstadt in der Oblast Donezk im Osten der Ukraine zurück. Zunächst kamen sie in einem Wohnheim in einem abgelegenen Dorf in Iwano-Frankiwsk in der Westukraine unter. Dort waren sie auf Essensverteilungen angewiesen, bei denen es nicht genug für alle gab. Freiwillige Helfer brachten die verzweifelte Familie schließlich in eines der Wohnprojekte von MetaLab und Hoffnungszeichen nach Kamjanez-Podilskyj. Dort fühlt sich die Familie gut aufgehoben und sicher.

+++ 30. Oktober 2023 +++

Auf die westukrainischen Städte Iwano-Frankiwsk, Kamjanez-Podilskyj und Ternopil gibt es kaum Angriffe und Zerstörungen. Viele Binnenvertriebene suchen dort Schutz. Mittlerweile übersteigt der Bedarf an Unterkünften die vorhandenen Möglichkeiten jedoch deutlich. Dies führt dazu, dass die Geflohenen in unwürdigen und überfüllten Unterkünften und öffentlichen Gebäuden untergebracht werden müssen.

Unser lokaler Partner MetaLab startete eine Sozialwohnungsinitiative. Das Team renoviert mit der Unterstützung von Hoffnungszeichen verlassene Gebäude, um Binnenvertriebenen eine angemessene Unterkunft zu bieten und ihre Integration zu fördern. In insgesamt vier Gebäuden finden 1.580 Menschen ein vorübergehendes Zuhause.

+++ 25. Oktober 2023 +++

Die Region Cherson im Süden der Ukraine ist immer wieder Schauplatz schwerer Kriegsgefechte. Viele Menschen flohen. Von den einst rund 280.000 Bewohnern der Stadt waren Ende Januar 2023 noch rund 40.000 übrig. Doch einige kehren zurück, vor allem ins Umland, in den etwas ruhigeren Norden der gleichnamigen Oblast. 

So auch die Familie von Nadja Hyzhniak. Jedoch wurde das Haus der Familie durch den Beschuss stark beschädigt. Mitten im Wohnzimmer befindet sich ein großes Loch im Boden. Die Hyzhniaks sowie weitere Familien in der Oblast unterstützt Hoffnungszeichen gemeinsam mit dem lokalen Partner ZOA beim Wiederaufbau ihrer beschädigten Wohngebäude. 

Beschädigtes Haus von Angriffen durch den Ukraine-Krieg
Das Haus der 80-jährigen Nadja Hyzhniak (li.) in der Region Cherson wurde bei Angriffen stark beschädigt. Mit der finanziellen Hilfe kann die Familie Baumaterial beschaffen und ihr Zuhause wiederaufbauen.

+++ 11. September 2023 +++

Unter den Kindern, die an einem Sommercamp in Uschgorod teilnehmen, sind die sechsjährige Milana und der zehnjährige Timofiy. Ihre Schicksale bewegen. Gemeinsam mit ihren Müttern erhalten sie psychologische Hilfe und können ihre Traumata bewältigen.

+++ 08. September 2023 +++

Ukrainische Kinder und Jugendliche erleben seit Beginn des russischen Angriffskrieges Gewalt, Angst, Trennung und den Verlust von Angehörigen. Sie erleiden häufig tiefgreifende Traumata, die sie nicht allein bewältigen können. In unseren Sommercamps im westukrainischen Uschgorord werden 80 geflüchtete Kinder mit ihren Müttern fachpsychologisch betreut. Mit Rollenspielen, Gesprächen und kreativen Ausdrucksmöglichkeiten können sie ihre schlimmen Erfahrungen verarbeiten. 

Portrait Veronika Filipek

Angriffe auf Schulen waren traurige Realität, das Leben wurde in Bunker verlagert, später wurden sie vertrieben und mussten ihr Zuhause und ihre Väter im Kampf um ihr Land zurücklassen. Wir sehen, dass der Konflikt das psychosoziale Wohlergehen einer ganzen Generation beeinträchtigt. Unsere Camps mit Schwerpunkt auf psychosozialen Aktivitäten bieten den Kindern unter fachlicher Betreuung emotionale und physische Sicherheit.

Veronika Filipek

Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin in der Ukraine

+++ 25. Mai 2023 +++

Mehr als 70.000 Binnenvertriebene befinden sich nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration derzeit in der Hafenstadt Odessa. Darunter sind auch Nina Malakhova und ihre Familie. Die 83-Jährige lebt dort mit ihrer Schwiegertochter und ihrer Enkelin in einer einfachen Unterkunft. Vor ihrer Flucht nach Odessa ist die Familie nur knapp dem Bombentod entgangen. Im März 2022 wurde Nina Malakhova in ihrer Heimatstadt Popasna in der Oblast Luhansk durch eine Brandbombe am Bein schwer verletzt und lag sechs Monate im Krankenhaus. Hoffnungszeichen unterstützt 2.000 Familien, darunter die Malakhovas, in ihrer Not. Durch die lokale Partnerorganisation Spasibo und mit finanzieller Hilfe des Auswärtigen Amtes versorgen wir sie u. a. regelmäßig mit dringend benötigten Medikamenten und Hygieneartikeln.

Hilfspakete für Nina Malakhova
Nina Malakhova (83) erlitt bei einem Bombenangriff auf ihre Heimatstadt Popasna Verbrennungen am ganzen Körper und musste zwei komplizierte Operationen über sich ergehen lassen. Seitdem ist sie pflegebedürftig und auf medizinische Versorgung angewiesen.

+++ 27. April 2023 +++

Um Geflüchtete nach dem Kriegsleid wieder eine Art „Alltag“ erleben zu lassen und sie zu integrieren, hat sich unser Partner in der Slowakei einige Aktivitäten für ukrainische Flüchtlingsfamilien einfallen lassen. In den vergangenen Wochen organisierte die Diözese Košice Ausflüge u. a. zum Erzbischof Bernard Bober, in einen botanischen Garten, zu einer Dichterlesung mit musikalischer Begleitung sowie ins Kino. Dabei konnten die Teilnehmenden ihre slowakischen Sprachkenntnisse üben und mehr über die Kultur des Landes erfahren. Auch im Tageszentrum der Diözese können u. a. Kinder und Frauen regelmäßig zusammenkommen:

+++ 19. April 2023 +++

Explosionen und Raketenangriffe waren für die Familie von Aleksandra (Name geändert) kaum zu ertragen. Die Neunjährige hat eine Nervenkrankheit, leidet unter epileptischen Anfällen und unter einer verzögerten kognitiven Entwicklung. Über ein halbes Jahr hielt die Familie in der von Russland besetzten Stadt Kachowka im Süden des Landes aus, danach flohen sie nach Odessa. Dort werden sie, Yaroslavas Familie und über 400 weitere Familien mit Nahrung, Hygieneartikeln und Medikamenten von uns, unserem lokalen Partner Spasibo und mit finanzieller Hilfe von Sternstunden e. V. unterstützt. 

Aleksandra (links) hat die Bombardements und die Besatzung ihrer Heimatstadt Kachowka nur schwer verkraftet. Ihre kleine Schwester wurde vor wenigen Monaten geboren. Durch den ständigen Stress konnte die Mutter ihr Baby nicht mehr stillen. Daraufhin floh
Aleksandra (links) hat die Bombardements und die Besatzung ihrer Heimatstadt Kachowka nur schwer verkraftet. Ihre kleine Schwester wurde vor wenigen Monaten geboren. Durch den ständigen Stress konnte die Mutter ihr Baby nicht mehr stillen. Daraufhin floh die Familie nach Odessa.

+++ 06. April 2023 +++

Familien mit körperlich oder geistig beeinträchtigten Kindern sind während des Ukraine-Kriegs besonders hilfebedürftig. In Odessa lebt die neunjährige Yaroslava mit ihrer Familie. Das Mädchen leidet an Tetraparese, einer Lähmung der Skelettmuskulatur. Sie benötigt eine Ganztagsbetreuung, die ihre Eltern übernehmen müssen, da der Kindergarten geschlossen ist. Die dadurch bedingte Arbeitslosigkeit des Vaters hat das Familieneinkommen drastisch verringert, sodass nicht genug Geld für den Lebensunterhalt und die Behandlung von Yaroslava vorhanden ist.

Oksana Tabunchik

Wir leben in einem Hochhaus, in dem es oft keine Heizung, keinen Strom und kein Wasser gibt. Wir versuchen unser Bestes, aber wir müssen um Hilfe bitten, damit wir diese Zeit überstehen können.

Oksana Tabunchik

Mutter von Yaroslava

+++ 20. März 2023 +++

An ein Kinderkrankenhaus in Odessa im Süden der Ukraine haben wir durch unseren Partner Spasibo eine elektrische Rehabilitationsliege übergeben. Diese Liege ermöglicht Kindern mit starken motorischen Einschränkungen eine palliative Therapie. Auf Grund der elektrischen Höhenverstellbarkeit kann diese Liege individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden, sodass mit jedem Kind komfortabel Rehabilitationsmaßnahmen durchgeführt werden können, unabhängig von dessen körperlichen Beeinträchtigung.

Die Behandlungsliege im Einsatz
Die Behandlungsliege im Einsatz: Auf der Liege können verschiedene Bewegungsübungen z.B. mit speziellen Aufhängesystemen durchgeführt werden.

+++ 13. März 2023 +++

Unsere Winterhilfe ist abgeschlossen! Gemeinsam mit unserem Partner New Way konnten wir in den vergangenen Monaten zahlreiche Binnenvertriebene in der Oblast Dnipropetrowsk mit ausreichend Heizmaterialien versorgen, um über die kalten Wintermonate zu kommen. Aufgrund des Krieges fehlen den Betroffenen oft entsprechende Materialien oder die finanziellen Mittel, um diese zu beschaffen. Die zwei Tonnen Holzbriketts, die jede Familie erhalten hat, nutzten diese zum Heizen und Kochen. Im Folgenden sind die wichtigsten Zahlen und Fakten unserer Ukraine-Winterhilfe aufgelistet:

+++ 06. März 2023 +++

Ein wichtiger Bestandteil unserer psychosozialen Hilfe ist die Verteilung von therapeutischen Tagebüchern. Die Bücher enthalten Anleitungen, die den Menschen dabei helfen, sich mit ihren Traumata auseinanderzusetzen. Auf rund 100 Seiten können sie ihre Gedanken, Gefühle und das Erlebte niederschreiben, um diese zu verarbeiten und sich davon zu befreien. Durch unseren Partner Insha Osvita wurden bereits 1.000 therapeutische Tagebücher an Bedürftige verteilt, die aus Kriegsgebieten wie den Oblasten Cherson, Charkiw und Dnipropetrowsk vertrieben wurden.

+++ 01. März 2023 +++

Durch den Krieg und die Zerstörung sind viele Menschen in der Ukraine traumatisiert. Deshalb ist neben der materiellen auch die psychosoziale Hilfe wichtig. Durch u. a. Gesprächstherapien und therapeutische Tagebücher bietet Hoffnungszeichen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit, das Erlebte zu verarbeiten. Nähere Informationen zu diesen Hilfsprojekten gibt Klaus Stieglitz, Erster Vorstand von Hoffnungszeichen, in einem Video:

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+++ 24. Februar 2023 +++

Ein Jahr dauert der Krieg in der Ukraine bereits an. Ein Jahr voller Not, Angst und Verzweiflung für Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer, doch auch ein Jahr voller Solidarität und Hilfsbereitschaft liegt zurück. Durch die großzügige Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender konnten wir seit Kriegsausbruch gemeinsam mehreren zehntausenden Bedürftigen ein Zeichen der Hoffnung schenken. Das gesamte Hoffnungszeichen-Team dankt all denen, die unsere Projekte in der Ukraine und den Nachbarländern unterstützt haben. 
Der Krieg dauert an und es wird Jahre brauchen, bis das Land wieder aufgebaut ist. Daher werden wir unsere Hilfe fortsetzen.

+++ 13. Februar 2023 +++

Derzeit erschweren Temperaturen um den Gefrierpunkt das Leben der Menschen im Osten der Ukraine zusätzlich. In der Oblast Dnipropetrowsk übergeben wir durch unseren lokalen Partner New Way Heizmaterial an 240 bedürftige Familien. Eine Lieferung mit 2 Tonnen Holz-Briketts ist u. a. auch bei der Familie von Aleksandr und der Familie von Tetyana eingetroffen:

+++ 10. Februar 2023 +++

Vergangene Woche ist ein Hoffnungszeichen-Team, darunter unser Zweiter Vorstand Klaus Stieglitz, von Deutschland in den Westen der Ukraine gereist, um sich ein Bild von der aktuellen Lage zu verschaffen. Teil des Besuches war der Austausch über die laufenden Hilfsprojekte mit unseren Mitarbeitenden im Büro in Uschgorod sowie mit unseren lokalen Partnern. In einem kurzen Video spricht Klaus Stieglitz über die Unterstützung, welche Millionen Binnenvertriebene aktuell im Land benötigen.

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+++ 24. Januar 2023 +++

Nicht nur Binnenvertriebene in der Ukraine, sondern auch in die Slowakei Geflohene mussten bei ihrer Flucht viele Besitztümer zurücklassen. Um Familien mit Kindern in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, verteilte Hoffnungszeichen in Ternopil durch unseren Partner vor Ort 500 Kartons mit Spielsachen und Unterrichtsmaterialien.

+++ 18. Januar 2023 +++

Ebenso kümmert sich unser Partner vor Ort, die Diözese Košice, darum, ukrainische Geflüchtete in der Slowakei zu integrieren und ihnen im Alltag zu helfen.

+++ 11. Januar 2023 +++

Auch im neuen Jahr ist die Not groß. Vielen Ukrainerinnen und Ukrainern fehlt es an Geld für warme Kleidung, Nahrung und Hygieneprodukten. Hoffnungszeichen unterstützt Betroffene, die in die Slowakei geflohen sind. Durch die Diözese Košice übergeben wir Geldgutscheine für lebenswichtige Hilfsgüter.

Kateryna Hordiienko aus Kiew erhält von den Mitarbeiterinnen unseres lokalen Partners die Geldgutscheine.
Kateryna Hordiienko aus Kiew erhält von den Mitarbeiterinnen unseres lokalen Partners die Geldgutscheine.

+++ 20. Dezember 2022 +++

Viktor Danylenko (Name geändert) ist seit einem Schlaganfall pflegebedürftig. Auch er musste mit seiner Familie im Mai wegen schwerer Gefechte und Bombardierungen seine Heimatstadt Bakhmut verlassen. Die Familie hat Obdach in einem seit längerem unbewohnten Haus im Dorf Sursko-Lytovske in der Oblast Dnipropetrowsk gefunden. Angst und Flucht haben Viktors Allgemeinzustand sehr geschadet. Er hat nach seinem Schlaganfall immer eiskalte Füße – auch im Sommer. Das Heizmaterial hilft der Familie in ihrer Notunterkunft durch den Winter.

Viktor Danylenko

Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung. Allein der Gedanke, dass sich jemand um so etwas kümmert, gibt mir Hoffnung.

Viktor Danylenko

Binnenvertriebener aus Bakhmut (Oblast Donezk)

+++ 14. Dezember 2022 +++

Familie Petrenko (Name geändert) ist im März wegen schwerer Bombardements aus Kramatorsk geflohen und lebt jetzt in einem einsam gelegenen, baufälligen Haus am Rande der Kleinstadt Mykolaivka im Oblast Donezk. Dort gibt es weder Gas noch eine funktionierende Wasserleitung. Die Familie setzte den alten Holzofen im Haus instand. Diesen können sie mit unserer Hilfe über die kalten Wintermonate heizen.

Familie Petrenko in Donezk
Familie Petrenko ist dankbar für die Trockenbriketts für ihren Ofen. Sie träumt davon, dass sie in ihre Wohnung zurückkehren können und es keinen Krieg mehr gibt.

+++ 09. Dezember 2022 +++

Auch in den Oblasten Donezk und Dnipropetrowsk hausen viele Binnenflüchtlinge in maroden Gebäuden ohne funktionierende Heizung. Damit die Menschen nicht frieren müssen, versorgt Hoffnungszeichen sie gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und durch die lokale Partnerorganisation New Way mit ausreichend Heizmaterial wie Trockenbriketts für den Winter.

Mitarbeiter unseres Partners New Way beladen einen Transporter mit Trockenbriketts.
Mitarbeiter unseres Partners New Way beladen einen Transporter mit Trockenbriketts, um sie an bedürftige Familien in der Ukraine zu verteilen.

+++ 25. November 2022 +++

Hoffnungszeichen startet die Winterhilfe in Iwano­-Frankiwsk und in der benachbarten Oblast Ternopil. 1.000 Binnenvertriebene und 400 Haushalte, die Geflüchtete aufgenommen haben, erhalten je nach Bedarf Heizmaterial, warme Kleidung oder Medikamente für die nächsten Wochen. Die Hilfsgüter beschafft unser lokaler Partner Insha Osvita vor Ort. So wird auch die lokale Infrastruktur gestärkt.

Svitlana Zhikhor

Eine Winterjacke und Medikamente sind für eine Person, die alles verloren hat, sehr viel. Herzlichen Dank dafür!

Svitlana Zhikhor

Binnenvertriebene aus Rubischne (Oblast Luhansk)

+++ 10. November 2022 +++

Angriffe, beschränkte Stromversorgung und eisige Kälte: Die schweren Kämpfe durch den russischen Angriffskrieg haben nicht nur Wohnhäuser, sondern auch die Infrastruktur, darunter Gasleitungen, die Wasserversorgung sowie das Stromnetz, in weiten Teilen der Ukraine beschädigt. Nach Angaben mehrerer Medienberichte sind etwa 40% des Energienetzes im Land zerstört. Angesichts des anstehenden Winters müssen derzeit beschädigte Häuser repariert, Hilfsgüter gesammelt und Notunterkünfte u. a. mit einer unabhängigen Gasversorgung ausgebaut werden. Mit unserer Hilfe wollen wir die Menschen über den Winter unterstützen. Mehr dazu folgt.

+++ 02. November 2022 +++

Durch die kriegsbedingte Verteuerung der Lebenshaltungskosten und die private Notlage der oft alleinstehenden, meist pflegebedürftigen oder erkrankten älteren Menschen ist unsere Hilfe in der Ukraine dringend nötig. Olena Serbinowa ist eine der Personen, die von unserem Projekt in der nordukrainischen Stadt Korosten profitiert. Sozialarbeiter betreuen die alleinstehende 78-Jährige und übergeben ihr Hilfspakete aus Nahrungsmitteln und Hygieneprodukten.

Olena Serbinowa hat ihren Sohn an den Krieg verloren. Ihr Mann und eine ihrer Töchter sind schon vor Jahren gestorben, sodass die 78-Jährige auf sich gestellt ist.
Olena Serbinowa hat ihren Sohn an den Krieg verloren. Ihr Mann und eine ihrer Töchter sind schon vor Jahren gestorben, sodass die 78-Jährige auf sich gestellt ist.

+++ 31. Oktober 2022 +++

Hoffnungszeichen unterstützt 120 ältere Menschen in der nordukrainischen Stadt Korosten durch den Projektpartner Insha Osvita sowie mit Zuwendungen durch das Auswärtige Amt. Die Stadt war Anfang März von einem russischen Bombenangriff betroffen. Für unsere Hilfe wurden zwölf Personen ausgebildet. Diese besuchen die älteren Bewohner fünf Monate regelmäßig, reinigen deren Wohnung, bringen Einkäufe, Hygiene- und Lebensmittelpakete oder erledigen bei Bedarf pflegerische Tätigkeiten. Für die oft traumatisierten Seniorinnen und Senioren bedeutet diese praktische Hilfe auch menschliche Zuwendung.

+++ 20. Oktober 2022 +++

Olha Pavlova ist Leiterin eines der Familiencamps, die im Oblast Zakarpattia in der West-Ukraine von unserem Partner People in Need durchgeführt werden. Sie betreut mit ihren Mitarbeitenden 40 geflohene Familien aus dem ganzen Land, darunter vor allem Frauen und Kinder. Während des zehntägigen Camps konnten die Geflüchteten an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen, die ihnen nach all den Sorgen und Ängsten wieder Freude und Erholung bringen sollten. Zudem gab es das Angebot einer psychologischen und kunsttherapeutischen Rehabilitation.

Olha Pavlova

Wir können bereits sehen, wie effektiv dieses Projekt ist, wie sehr sich die Kinder und Mütter öffnen.

Olha Pavlova

Leiterin eines Familiencamps in Zakarpattia, Ukraine

+++ 13. Oktober 2022 +++

Neben der geflohenen Zhenia Shevchenko aus der Ostukraine, die wir zuletzt vorgestellt haben, leiden viele weitere Kinder an Traumata, ausgelöst durch den Krieg. Im Rahmen eines unserer Projekte in der Westukraine unterstützt Psychologin Liudmyla Baletska Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Betreuungsstufen. In einem Interview spricht sie über die auftretenden Traumata ihrer Patienten sowie darüber, weshalb eine Therapie zur Verarbeitung der Kriegsgeschehnisse so entscheidend ist und wie sie verläuft:

+++ 11. Oktober 2022 +++

Die Schrecken des Kriegs in der Ukraine sind besonders für Kinder verheerend. Zhenia Shevchenko (Name geändert) stammt aus der Ostukraine, aus dem Oblast Donezk. Im März 2022 musste die 16-Jährige zusammen mit ihrer Mutter fliehen. Sie drängten sich auf den von einer panischen Menschenmenge überfüllten Bahnhof in Kramatorsk und waren nach einer 40-stündigen Fahrt in Lwiw. Unser Partner People in Need (PIN) leistet psychologische Hilfe für Geflüchtete und unterstützt Zhenia dabei, das Erlebte zu verarbeiten.

Zhenia Shevchenko

Ich hatte solche Panik, als russische Soldaten drohten, uns zu erschießen. In Lwiw habe ich neue Kraft geschöpft. Ich werde nicht aufgeben und kann dank der Therapie wieder Pläne für meine Zukunft schmieden!

Zhenia Shevchenko

16-Jährige aus Kramatorsk

+++ 07. September 2022 +++

Das ist Tetiana Panova mit ihren drei Kindern. Die Familie stammt aus Odessa. Im März floh die Frau mit ihren Kindern aus ihrer Heimat, ihre Eltern und ihr Bruder blieben zurück. Seit über fünf Monaten leben sie nun schon in Košice in der Slowakei, nahe der ukrainischen Grenze. Die 42-jährige Mutter und ihre Kinder werden psychologisch betreut, um schlimmen Kriegserlebnisse zu verarbeiten. Außerdem erhalten sie Hilfe im Erlernen der slowakischen Sprache, wofür sie sehr dankbar sind. Wir sind froh, die Familie gemeinsam mit unserem Partner dabei unterstützen zu können.

Tetiana träumt davon, dass es der Ukraine in Zukunft gut gehen wird, dass alle Familien in Frieden leben können und dass sie einen Krieg nie wieder erleben müssen.
Tetiana träumt davon, dass es der Ukraine in Zukunft gut gehen wird, dass alle Familien in Frieden leben können und dass sie einen Krieg nie wieder erleben müssen.

+++ 02. September 2022 +++

Unsere Kollegen in der Ukraine besuchten ein Flüchtlingszentrum in Peretschyn in der ukrainischen Oblast Transkarpatien. Unser lokaler Partner PIN leistet u. a. psychosoziale Unterstützung für traumatisierte Kinder. Täglich werden Spiele, Kunst und Kunsthandwerk sowie Bildungsaktivitäten für Binnenvertriebene sowie einheimische Kinder organisiert. Wir werden das Projekt weiterhin mit Material und bei Renovierungsarbeiten unterstützen.

Die Mitarbeiterin unseres Partners PIN (links) mit zwei ehrenamtlichen Betreuerinnen im Flüchtlingszentrum in Peretschyn in der Ukraine
Die Mitarbeiterin unseres Partners PIN (links) mit zwei ehrenamtlichen Betreuerinnen im Flüchtlingszentrum in Peretschyn - im Hintergrund sind gemalte Bilder von Kindern zu sehen, die damit ihre traumatischen Erlebnisse verarbeiten.

+++ 29. August 2022 +++

Wie kann das Leben von verwundeten Menschen in der Ukraine gerettet werden? Zunächst mit erster Hilfe. Um diese zukünftig im Kriegsgebiet leisten zu können, erhielten Mitarbeitende unseres lokalen Partners PIN vor zwei Wochen eine Erste-Hilfe-Schulung.

Der Kurs umfasste Themen wie erste Hilfe im Notfall, verschiedene Techniken zur Blutstillung, Herz-Lungen-Wiederbelebung und den Einsatz eines Defibrillators.
Der Kurs umfasste Themen wie erste Hilfe im Notfall, verschiedene Techniken zur Blutstillung, Herz-Lungen-Wiederbelebung und den Einsatz eines Defibrillators.

+++ 26. August 2022 +++

In diesem Monat veranstalteten wir durch unseren lokalen Partner, die Diözese Košice, zwei Sommer-Camps für insgesamt 240 vertriebene Kinder und Jugendliche im Oblast Ternopil im Westen der Ukraine. Die Mädchen und Jungen stammen aus Familien, die aufgrund der Bombenangriffe fliehen mussten und auseinandergerissen wurden - ihre Väter kämpfen im Krieg. Mit Aktivitäten wie Kunst, Schauspiel, Experimenten und Sport konnten die Kinder ihre traumatischen Erfahrungen verarbeiten und neue Kraft sowie Hoffnung schöpfen.

+++ 24. August 2022 +++

Heute – am ukrainischen Unabhängigkeitstag – dauert der Krieg in der Ukraine bereits ein halbes Jahr an. Für Millionen Menschen bedeutet dies eine Zeit des Verlusts, des Leids und der Ungewissheit. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) spricht inzwischen von der größten Vertreibungskrise der Welt  mit insgesamt 17,6 Millionen Geflüchteten.
Hoffnungszeichen unterstützt die Ukraine seit Ausbruch des Kriegs. Bisher konnten wir 25.654 Menschen erreichen.

Hilfslieferung für die Ukraine
Unser Partner, die Diözese Košice, erhält eine Hilfslieferung, deren Güter an ukrainische Geflohene verteilt werden.
 

+++ 19. Juli 2022 +++

Unsere Hilfsmaßnahmen in und außerhalb der Ukraine sind weiter in vollem Gange. Die Übersicht zeigt, in welchen Regionen wir helfen und wie vielfältig unsere Unterstützung angelegt ist.

Nothilfe von Hoffnungszeichen in der Ukraine

+++ 11. Juli 2022 +++

Um Menschen wie Valentina Nesterenk helfen zu können, sind besonders sensible Maßnahmen nötig, denn die benötigte Unterstützung in der Kriegssituation reicht von handfester Überlebenshilfe bis hin zu psychosozialer Betreuung. Da viele ältere Menschen in den Dörfern allein leben, schulen wir in Zusammenarbeit mit unseren lokalen Projektpartnern betreuendes Personal und leisten folgende Hilfe:

  • 24 Betreuerinnen und Betreuer werden regelmäßig 144 hilfsbedürftige Personen besuchen.
  • Zwölf eigens ausgebildete Sozialarbeiterinnen und -arbeiter werden 72 Seniorinnen und Senioren beim Einkaufen, Putzen, Waschen, Kochen und bei behördlichen Angelegenheiten unterstützen.
  • In örtlichen Krankenhäusern und psychiatrischen Einrichtungen werden zwei Psychologen schwer traumatisierte Menschen betreuen und sie langfristig  beraten und behandeln.
  • Zur vielfältigen psychosozialen Unterstützung gehört auch die Verteilung von 1.000 speziell gestalteten Tagebüchern, die den Betroffenen zur Bewältigung ihrer Kriegserlebnisse dienen.

Diese Maßnahmen verbessern einerseits die Lebensqualität und den psychischen Zustand von bedürftigen älteren Menschen. Andererseits wird dadurch der lokalen Bevölkerung Qualifikation und Beschäftigung ermöglicht.

Ältere Menschen in der Ukraine
Ältere Menschen ohne Angehörige sind besonders auf Fürsorge und Unterstützung angewiesen.

+++ 08. Juli 2022 +++

Unsere Hilfe fokussiert sich neben der Unterstützung von Flüchtlingen mehr und mehr auf die Menschen, welche in der Ukraine geblieben sind. Besonders Ältere leben im Kriegsland, denn sie können oder wollen nicht fliehen. Deren Schicksal ist besonders schwer.

Als russische Truppen den Ort Horodnja in der nordukrainischen Oblast Chernihiv im März angriffen und tagelang besetzten, brach für Valentina Nesterenk ihr Leben zusammen. Die 76-Jährige hatte eine Familie und war Lehrerin für Deutsch und Englisch. Als die Benachrichtigungen kamen, dass ihre beiden Söhne in den Kämpfen um die Ukraine gefallen waren, begann der rapide geistige Verfall der einst so lebensfrohen Frau. Auch von ihren Fremdsprachenkenntnissen ist nichts mehr übrig geblieben. Nachbarn brachten die hilflose, in Trauer versunkene Frau in das örtliche Pflegeheim. Seither lebt sie dort und ist stark traumatisiert.

+++ 28. Juni 2022 +++

Vier Monate nach Beginn des Kriegs in der Ukraine ist die Situation noch immer dramatisch. Millionen Menschen sind innerhalb und außerhalb der Ukraine auf der Flucht. Viele mussten ihr Zuhause zurücklassen und haben ihre Lebensgrundlage verloren. Insbesondere Frauen und Kinder sind betroffen. Sie erhalten kaum psychosoziale Hilfe und sind sexuellem Missbrauch schutzlos ausgeliefert. Mit einem neuen und breit angelegten Projekt, das vom Auswärtigen Amt gefördert wird, unterstützen wir insgesamt 20.000 Geflohene: 18.000 Binnenvertriebene in der Ukraine und 2.000 Flüchtlinge in der Slowakei. Gemeinsam mit unseren lokalen Partnern:

  • errichten, renovieren und bauen wir Notunterkünfte aus
  • versorgen wir Flüchtlingsunterkünfte mit Decken, Schlafsäcken, Matratzen und Kochutensilien
  • richten wir Schutzräume für Kinder und Jugendliche ein
  • bieten wir psychologische Betreuung sowie Beratung an
  • unterstützen wir vier ukrainische Gesundheitseinrichtungen mit medizinischen Gütern und Verbrauchsmaterial
  • versorgen wir die Betroffenen mit Nahrungsmitteln, Kleidung und Hygieneartikeln

In welchen Regionen wir welche Hilfsmaßnahmen durchführen, erfahren Sie in unserem Projektsteckbrief:

+++ 20. Juni 2022 +++

Weltflüchtlingstag: Mehr Menschen als jemals zuvor sind heute auf der Flucht. Das UN-Flüchtlingshilfswerk rechnet aktuell mit der Rekordzahl von 100 Millionen Flüchtlingen weltweit. Etwa die Hälfte davon sind Binnenvertriebene. Konflikte, Gewalt und die Auswirkungen des Klimawandels sind Krisen, die die Flüchtlingszahlen steigen lassen. Der andauernde Ukraine-Krieg hat beispielsweise eine der am schnellsten wachsenden Flüchtlingskrisen seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Wie wir die Flüchtlinge in unseren Projektländern, darunter auch Äthiopien, Uganda, DR Kongo und Jemen, unterstützen können, schreibt das Singener Wochenblatt.

+++ 13. Juni 2022 +++

Aktuell sind 15,7 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer auf humanitäre Hilfe angewiesen. Gemeinsam mit unserem Partner Spasibo stehen wir vielen Familien in Odessa und Umgebung zur Seite. Unsere Hilfe ist dank Ihrer Unterstützung möglich. Herzlichen Dank dafür!

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+++ 10. Juni 2022 +++

Bombenangriffe, Explosionen, Sirenen - Viele Ukrainerinnen und Ukrainer haben seit dem Einmarsch der russischen Truppen in ihre Heimat ein schweres Trauma erlitten. Besonders Jugendliche, die auf diese Weise ihres sozialen Umfeldes, ihrer Wurzeln und ihrer Zukunft beraubt werden, haben es sehr schwer, diese Kriegssituation zu bewältigen. Mit unserer lokalen Partnerorganisation Insha Osvita unterstützen wir traumatisierte Jugendliche in den Städten Czernowitz und Iwano-Frankiwsk psychologisch. Unter fachlicher Betreuung können die jungen Menschen ihre Erfahrung von Krieg und Vertreibung kreativ reflektieren, miteinander ins Gespräch kommen und therapeutische Unterstützung erfahren.

Kinder und Jugendliche verarbeiten ihre Kriegstraumata in gemalten Bildern.
Kinder und Jugendliche verarbeiten ihre Kriegstraumata in gemalten Bildern.

+++ 08. Juni 2022 +++

Über 100 Tage dauert der Krieg in der Ukraine bereits an. Unter den Begünstigten unserer Hilfe für Geflüchtete sind Elena und ihre Tochter Alexandra. Sie stammen aus Odessa. Trotz einiger Zweifel und Ungewissheit entschied sich die 48-Jährige, gemeinsam mit ihrer 14-jährigen Tochter die Heimat zu verlassen. Sie flohen nach Moldawien, wo sie in einer Kirche aufgenommen wurden. Von unseren Partner GAiN erhielten sie Nahrung sowie Matratzen zum Schlafen. Elena und Alexandra möchten nach Deutschland weiterreisen und dort eine Zeit lang bleiben. Ihr größter Wunsch ist jedoch irgendwann wieder in die Ukraine zurückkehren zu können.

Elena und Alexandra aus Odessa

Jetzt fühlen wir uns besser, weil wir freundliche Menschen um uns haben, die uns helfen und unterstützen. Ich danke allen, die uns in diesen schwierigen und unsicheren Zeiten beistehen.

Elena und Alexandra

aus Odessa

+++ 02. Juni 2022 +++

Der Ukraine-Krieg wird den Hunger in Ostafrika verschärfen. Derzeit haben dort unzählige Menschen aufgrund der knappen und teuren Lebensmittel sowie der anhaltenden Dürre zu wenig zu essen und zu trinken. In Kenia sind allein drei Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Der Weltspiegel von Das Erste zeigt die aktuelle Lage in unserer Projektregion Illeret in Nordkenia. Hoffnungszeichen-Mitarbeiter James Ayolo berichtet darin über die Herausforderungen des Dassenech-Stammes.

+++ 25. Mai 2022 +++

Der Ukraine-Krieg verletzt die Würde von Millionen Menschen. Erfahren Sie mehr zum Thema Krieg und Menschenwürde in einem Video von unserem Menschenrechtsvorstand Klaus Stieglitz:

Was macht der Krieg mit der Menschenwürde? Mit dieser Frage beschäftigt sich Klaus Stieglitz, Zweiter Vorstand von Hoffnungszeichen.

+++ 24. Mai 2022 +++

Drei Monate nach Ausbruch des Kriegs in der Ukraine ist die Situation noch immer dramatisch. 14 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Wir unterstützen die Betroffenen in und außerhalb der Ukraine gemeinsam mit unseren lokalen Partnerorganisationen. Im Rahmen eines neuen Projekts mit dem Partner Insha Osvita stehen wir nun auch 23 traumatisierten Jugendlichen mit psychosozialer Betreuung in den westukrainischen Städten Czernowitz und Iwano-Frankiwsk zur Seite.

+++ 20. Mai 2022 +++

Hoffnungszeichen hat seit Beginn des Ukraine-Kriegs acht Projekte innerhalb und außerhalb der Ukraine durchgeführt. Weitere Hilfsprojekte sind in Planung, u. a. ein überregionales Projekt mit Unterstützung des Auswärtigen Amts. Mit diesem Projekt möchten wir insgesamt 20.000 Geflüchtete – 18.000 Binnenvertriebene in der Westukraine und 2.000 Flüchtlingen in der Slowakei – unterstützen. Zwei Hoffnungszeichen-Mitarbeiter waren vor Ort und berichten in einem Interview über die Flüchtlingssituation und das Projekt.

+++ 18. Mai 2022 +++

Die 8. Klasse der Geschwister-Scholl-Schule in Konstanz am Bodensee hat auf einem Wochenmarkt bei der St. Gebhard Kirche mit selbstgebackenem Kuchen 480 Euro zugunsten unserer Ukraine-Nothilfe gesammelt. Wir danken der Klasse herzlich für ihre tolle Aktion und tatkräftige Unterstützung der Menschen in der Ukraine.

Lehrerin Sasia Haas (re.) und drei Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse übergeben die Spende an die Hoffnungszeichen-Vorstände Reimund Reubelt und Klaus Stieglitz.
Lehrerin Sasia Haas (re.) und drei Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse übergeben die Spende an die Hoffnungszeichen-Vorstände Reimund Reubelt und Klaus Stieglitz.

+++ 16. Mai 2022 +++

Der heutige Tag des friedlichen Zusammenlebens erinnert daran, wie wichtig ein gewaltloses Miteinander der Weltgemeinschaft ist. Kriege und Konflikte verursachen unsägliches menschliches Leid und haben globale Konsequenzen. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine etwa führt in unseren Projektländern in Ostafrika zur Verteuerung und Verknappung von Treibstoff und Nahrungsmitteln wie Weizen. Dadurch sind Millionen Menschenleben bedroht.

+++ 11. Mai 2022 +++

Auch Oleg Kudelko profitiert von unserer Nothilfe in der Ukraine. Der 14-Jährige lebt mit seiner Mutter Oksana im Großraum Odessa. Aufgrund einer Entzündung des Gehirns und der Hirnhäute im frühen Kindesalter ist seine Entwicklung auf dem Stand eines drei Monate alten Kindes. Er benötigt besondere Pflege und Spezialnahrung. Dies stellt die kleine Familie zu Zeiten des Krieges vor große Herausforderungen. Durch unseren Partner Spasibo unterstützen wir Oleg mit Spezialnahrung und Hygieneartikeln. Darüber ist seine alleinerziehende Mutter Oksana sehr dankbar.

+++ 09. Mai 2022 +++

Laut dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) sind derzeit 7,7 Mio. Menschen in der Ukraine auf der Flucht. Viele von ihnen suchen Schutz in Regionen nahe der westlichen Grenze. Gemeinsam mit dem lokalen Partner Greek Catholic Eparchy of Mukatschewo unterstützen wir Notunterkünfte in der Region Mukatschewo ab sofort mit Zelten, Generatoren zum Heizen sowie Matratzen und Decken.

+++ 06. Mai 2022 +++

Der Ukraine-Krieg hält noch immer an und die Zahl der Notleidenden steigt stetig. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind mittlerweile mehr als 15 Mio. Menschen in der Ukraine und damit ein Drittel der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen. Zugleich haben seit Beginn des Kriegs bereits über 5,5 Mio. Menschen, größtenteils Frauen und Kinder, die Ukraine verlassen. Gemeinsam mit den Spenderinnen und Spendern steht Hoffnungszeichen den Notleidenden in der Ukraine und den Nachbarländern wie der Slowakei weiterhin bei.

+++ 05. Mai 2022 +++

Zehn Wochen nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs möchten wir die Chance nutzen, unseren Spenderinnen und Spendern zu danken. Durch ihre Unterstützung konnten wir in Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern bereits viel erreichen: In Moldawien, Polen, Ungarn und der Slowakei haben wir unzählige Geflohene mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Hygieneartikeln, Kleidung sowie Decken versorgt. In der Ukraine stehen wir u. a. Familien mit beeinträchtigten Kindern und Menschen in Seniorenheimen, die nicht fliehen können, zur Seite. Hoffnungszeichen plant weitere Hilfsprojekte in und außerhalb der Ukraine. Über den Fortschritt der laufenden und geplanten Projekte werden wir weiterhin im Ticker berichten.

Ein ukrainisches Kind möchte sich mit diesem Bild für die Unterstützung bedanken.
Ein ukrainisches Kind möchte sich mit diesem Bild für die Unterstützung bedanken.

+++ 02. Mai 2022 +++

Eine weitere Person, die von unserer Nothilfe in der Ukraine profitiert, ist Eva Karamoch. Die Zweijährige lebt mit ihrer Mutter in einer kleinen Stadt in der Oblast Dnipropetrowsk im Zentrum der Ukraine. Seit der Geburt leidet das Mädchen an einer Erkrankung des Herzmuskels. Mit acht Jahren hätte sie die Möglichkeit für eine Transplantation. Dafür muss sie allerdings noch etwas zunehmen. Da ihr Körper die übliche Nahrung nicht annimmt, erhält sie Spezialnahrung. Pro Monat benötigt sie davon 15 Dosen. Unser lokaler Partner hat der Familie 69 Dosen sowie Hygieneartikel übergeben. Die Mutter ist sehr froh, sich in den nächsten fünf Monaten um die Ernährung ihrer Tochter keine Sorgen mehr machen zu müssen.

+++ 29. April 2022 +++

Seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs hat Hoffnungszeichen mehrere Nothilfe-Projekte für die Betroffenen in die Wege geleitet. Auch im Bereich der Menschenrechtsarbeit unterstützen wir die Ukrainerinnen und Ukrainer. Immer wieder kommt es zu Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die von russischer Seite begangen werden. Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs Karim Khan hat hierzu Ermittlungen aufgenommen. Mit unserer Ukraine-Petition können Sie diese Ermittlungen unterstützen, damit die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

+++ 26. April 2022 +++

Heute möchten wir euch über den Fortschritt unseres Projekts mit dem Partner Spasibo informieren. Die Hilfe für Familien mit beeinträchtigten Kindern hat inzwischen einige Haushalte erreicht. So auch Viktoriya Ushakova und ihre Eltern, die in Odessa leben. Die 13-Jährige leidet an Zerebralparese. Durch das Kriegsgeschehen ausgelöste Explosionen und laute Geräusche erschrecken sie und lassen ihre Muskeln steif werden bzw. verkrampfen. Dabei wölben sich ihre Arme sowie Beine und sie erstarrt einige Minuten im Angstzustand. Die Eltern sind über das von uns geschnürte Lebensmittel- und Hygienepaket sehr dankbar, da sie sich zumindest um die Versorgung ihrer Tochter in den nächsten Wochen keine Sorgen mehr machen müssen.

+++ 25. April 2022 +++

Seit über zwei Monaten herrscht in der Ukraine Krieg. Wir möchten den Unterstützerinnen und Unterstützern unserer Ukraine-Projekte herzlich danken, dass sie an der Seite der Kriegsopfer sind. Diese Anteilnahme gibt den Ukrainerinnen und Ukrainern Zuversicht und Kraft.

Ein begünstigter Junge in Odessa freut sich über die Hilfsgüter. Er schickt einen Gruß an die Spenderinnen und Spender mit dem russischen Wort für Danke.
Ein begünstigter Junge in Odessa freut sich über die Hilfsgüter. Er schickt einen Gruß an die Spenderinnen und Spender mit dem russischen Wort für Danke.

+++ 22. April 2022 +++

Diese Woche sind zwei Mitarbeitende von Hoffnungszeichen in verschiedene westliche Nachbarländer der Ukraine gereist. Sie machen sich ein Bild von der derzeitigen Situation an den Grenzübergängen u. a. der Slowakei und Ungarn. Zudem sprechen sie mit bestehenden und potentiellen neuen lokalen Partnern darüber, wie die gemeinsame Hilfe innerhalb und außerhalb der Ukraine ausgebaut werden bzw. zukünftig aussehen kann.

Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin Alina Mikus spricht mit Vojtech Boháč, Bischofs-Vikar der Diözese Košice in der Slowakei, über das gemeinsame Projekt.
Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin Alina Mikus spricht mit Vojtech Boháč, Bischofs-Vikar der Diözese Košice in der Slowakei, über das gemeinsame Projekt.

+++ 20. April 2022 +++

Der Hunger im Kriegsgebiet wächst. Laut Unicef ist von den 2,7 Millionen ukrainischen Kindern und Jugendlichen, die in ihrer Heimat geblieben sind, fast die Hälfte von Hunger bedroht. Durch unseren lokalen Partner versorgen wir Familien mit beeinträchtigten Kindern in Odessa und der Umgebung weiterhin mit lebenswichtigen Nahrungsmitteln.

+++ 19. April 2022 +++

Seit Beginn des Krieges sind 4,8 Millionen ukrainische Kinder auf der Flucht – dies entspricht knapp 2/3 aller Kinder und Jugendlichen im Land. Zwei Millionen Mädchen und Jungen mussten nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef ins Ausland fliehen und 2,8 Millionen sind innerhalb des Landes vertrieben worden.

+++ 14. April 2022 +++

Die Alt-Katholische Pfarrgemeinde St. Martin in Dortmund veranstaltete unter der Leitung von Pfarrer Robert Geßmann eine Spendenaktion für unsere Ukraine-Nothilfe. Wir danken der Pfarrgemeinde St. Martin für die großzügige Gabe und die Solidarität mit den Betroffenen des Krieges.

Ein Teil der Alt-Katholischen Pfarrgemeinde St. Martin mit Pfarrer Robert Geßmann (Mitte) in Dortmund.
Ein Teil der Alt-Katholischen Pfarrgemeinde St. Martin mit Pfarrer Robert Geßmann (Mitte) in Dortmund.

+++ 13. April 2022 +++

Die jüngsten Ereignisse des Ukraine-Krieges zeigen, dass unsere Hilfe in der Ukraine wichtiger denn je ist. Viele Menschen haben nicht die Möglichkeit die Ukraine zu verlassen, wie etwa Ältere. Hoffnungszeichen leistet weitere Hilfe mit dem lokalen Partner Age Concern in den umkämpften Regionen im Nordosten, z. B. in Charkiw. Dort stehen wir Bewohnern von 34 Seniorenheimen u. a. mit Lebensmitteln, Medizin und Hygieneartikeln bei.

+++ 12. April 2022 +++

Schülerinnen und Schüler der Wessenberg-Schule in Konstanz sammelten bei einer Friedenswoche über 1.200 Euro für die Ukraine-Nothilfe von Hoffnungszeichen. Wir danken der Wessenberg-Schule für das großartige Engagement.

Der Schulleiter sowie zwei Lehrerinnen und Schülerinnen und Schüler der Wessenberg-Schule Konstanz übergeben dem Zweiten Vorstand von Hoffnungszeichen Klaus Stieglitz den Scheck der Sammelaktion.
Schulleiter Martin Pohlmann-Strakhof (li.), Lehrerin Carola Gering (zweite von re.) und Lehrerin Barbara Stäheli (ganz re.) sowie Schülerinnen und Schüler aus der SMV und der „Juniorenfirma" übergeben dem Zweiten Vorstand von Hoffnungszeichen Klaus Stieglitz den Scheck der Sammelaktion. Im Hintergrund ist ein „Friedensbaum" zu sehen.

+++ 11. April 2022 +++

Unter den Millionen geflüchteten Menschen der Ukraine ist auch Lesya Nosenko. Sie lebte in der westlich gelegenen Stadt Uschhorod. Kurz nach Ausbruch des Krieges floh sie mit ihren beiden Söhnen in die etwa 150 Kilometer entfernte slowakische Stadt Košice. Dort meldete sie sich bei der griechisch-orthodoxen Gemeinde als Helferin und packt mit an, wo sie kann. Der Bibelvers „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ habe für sie dort eine sehr große Bedeutung bekommen. Als sie hört, dass Matthäus 25,40 der Leitvers von Hoffnungszeichen ist, lächelt sie unter Tränen. Mit ihrem Mann, der in der Ukraine geblieben ist, spricht und betet sie jeden Tag per Telefon.

Lesya Nosenko

Das Gefühl, das man hat, wenn man geht und den Ehemann das letzte Mal küsst, ist schrecklich.

Lesya Nosenko

Geflohene aus Uschhorod

+++ 07. April 2022 +++

Hoffnungszeichen hat die Diözese Košice dabei unterstützt, einen Transporter zu finanzieren, um so Hilfslieferungen und Helfer in die Ukraine zu bringen sowie Menschen aus der Ukraine zu befördern. Ersten geflüchteten Familien konnte dadurch bereits geholfen werden.

+++ 06. April 2022 +++

Seit Ausbruch des Krieges unterstützt Hoffnungszeichen sowohl Flüchtlinge als auch Binnenvertriebene der Ukraine. Diese Hilfe ist nur durch die Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender möglich. Herzlichen Dank an diese für ihr Engagement. Mittlerweile konnten wir unseren Ukraine-Nothilfefonds auf 250.000 Euro erhöhen. Wir planen noch weitere Projekte mit verschiedenen lokalen Partnern, um Hilfe dort zu leisten, wo sie am dringendsten benötigt wird.

+++ 05. April 2022 +++

Von den Mitarbeitern der Diözese Košice wurden u. a. Irina und Nastna Reznikova erstversorgt. Die Mutter floh mit ihrer 12-jährigen Tochter aus der Heimatstadt Sjewjerodonezk, das etwa 80 km nordwestlich von Luhansk liegt, als die Bombenanschläge näher kamen und häufiger wurden. Ihr Ehemann blieb aufgrund seiner Arbeit in einer Fabrik zurück. Am Bahnhof der slowakischen Stadt Košice warteten Irina und Nastna zum Zeitpunkt des Interviews auf die Weiterreise nach Deutschland. Die Mutter möchte dort arbeiten und die Tochter soll zur Schule gehen, bis sie wieder in die Ukraine zurückkehren können.

Tochter Nastna und Mutter Irina Reznikova (v. l. n. r.) warten am Bahnhof in Košice auf die Weiterreise nach Deutschland.
Tochter Nastna und Mutter Irina Reznikova (v. l. n. r.) warten am Bahnhof in Košice auf die Weiterreise nach Deutschland.

+++ 04. April 2022 +++

Bei ihrem Kriseneinsatz in der Slowakei besuchte unsere Mitarbeiterin Dorit Töpler den Bahnhof Košice, an dem täglich zahlreiche Flüchtlinge aus der Ukraine ankommen. Sie erklärt, wie unser Partner, die Diözese Košice, den Menschen beisteht:

+++ 01. April 2022 +++

Seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs hat Hoffnungszeichen mehrere Nothilfe-Projekte für die Betroffenen in die Wege geleitet. Auch im Bereich der Menschenrechtsarbeit unterstützen wir die Ukrainerinnen und Ukrainer. Immer wieder kommt es zu Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die von russischer Seite begangen werden. Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs Karim Khan hat hierzu Ermittlungen aufgenommen. Mit unserer Ukraine-Petition können Sie diese Ermittlungen unterstützen, damit die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

+++ 29. März 2022 +++

Unser Partner People in Need (PIN) berichtet von der Hilfe für Geflüchtete in der Slowakei und Binnenvertriebenen in der Westukraine, die auch dank der Unterstützung von Hoffnungszeichen ermöglicht wird. Die Helfer unseres Partners befinden sich sowohl auf der slowakischen als auch auf der ukrainischen Seite der Grenze. Es gibt beheizte Zelte sowie warme Speisen und Getränke. Die Helfer versuchen die Wartezeit und den Abschied der Familien so erträglich wie möglich zu gestalten. Darüber hinaus werden Informationen und psychologische Betreuung für die Menschen bereitgestellt. Für Binnenvertriebene, die in der Ukraine verweilen, hat unser Partner eigene Lager in Transkarpatien eingerichtet. In der Region haben mehr als 300.000 Binnenflüchtlinge vorübergehend Zuflucht gefunden. PIN unterstützt Auffangzentren mit Hilfsgütern u. a. mit Decken, Matratzen, Hygieneartikeln, Töpfen, Thermosflaschen, Stromgeneratoren, aber auch mit medizinischem Material für das örtliche Rote Kreuz. 

+++ 28. März 2022 +++

Im slowakischen Erstaufnahmelager Vyšné Nemecké findet auch Anastasia Petrenko (Name geändert) mit ihrer Familie Zuflucht. Die Mutter hielt die Bedrohung und ständige Angst nicht aus. Als russische Truppen das Kernkraftwerk Saporischschja Anfang März unter Beschuss nahmen, floh sie mit ihren drei Kindern aus ihrer nicht weit entfernten, gleichnamigen Heimatstadt. Sie packte ihre 3-jährigen Zwillinge Alina und Sascha sowie ihren 11-jährigen Sohn Jarislaw ins Auto und fuhr drei endlose Tage voller Ungewissheit, bis sie die ukrainische Westgrenze erreichte. Anastasia ist dankbar über die Hilfe, die sie im Erstaufnahmelager erhält. Ihr Sohn Jarislaw hat Diabetes und wird dort täglich mit Insulin versorgt. Ihre Zukunft sowie die ihrer Eltern, welche in der Ukraine zurückgeblieben sind, sind ungewiss.

Die Zwillinge Alina und Sascha sind noch zu jung um zu verstehen, dass Krieg ist und sie auf der Flucht sind. Jarislaw (re.) hingegen ist traurig, dass er seine Heimat verlassen musste, und hält über das Handy Kontakt mit Freunden, die ebenfalls geflohen sind.
Die Zwillinge Alina und Sascha sind noch zu jung um zu verstehen, dass Krieg ist und sie auf der Flucht sind. Jarislaw (re.) hingegen ist traurig, dass er seine Heimat verlassen musste, und hält über das Handy Kontakt mit Freunden, die ebenfalls geflohen sind.

+++ 25. März 2022 +++

Einen Monat nach Beginn des Kriegs in der Ukraine setzt Hoffnungszeichen die Nothilfe weiter fort. Nicht nur in den Nachbarländern, sondern auch in der Ukraine selbst benötigen Menschen, die nicht fliehen können, dringend unsere Unterstützung. Über unseren lokalen Partner Spasibo bringen wir nun auch Hilfspakete mit lebenswichtigen Gütern zu Familien mit beeinträchtigten Kindern in Odessa.

Ein Kind in Odessa freut sich über die Hilfslieferung.
Ein Kind in Odessa freut sich über die Hilfslieferung.

+++ 24. März 2022 +++

Die Südwestdeutsche Philharmonie veranstaltete am 23. März ein Konzert im Konstanzer Konzil unter der Leitung von Finnegan Downie-Dear und mit Linus Roth als Solist an der Violine. Dabei wurden Spenden für die Ukraine-Nothilfe von Hoffnungszeichen gesammelt. Wir bedanken uns herzlich bei der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz sowie bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern für ihre Solidarität mit den Betroffenen des Kriegs.

Die Philharmonie spielte Werke von Benjamin Britten, Mieczyslaw Weinberg und Pjotr Tschaikowski.
Die Philharmonie spielte Werke von Benjamin Britten, Mieczyslaw Weinberg und Pjotr Tschaikowski.

+++ 23. März 2022 +++

Die Hilfslieferung der Schiesser GmbH ist inzwischen in Polen beim Roten Kreuz angekommen. Von dort werden die Textilien in die Ukraine weitertransportiert, um Menschen, die nicht fliehen können, zu versorgen.

+++ 22. März 2022 +++

Beim Lehrerkonzert der Musikschule Konstanz am 18. März wurden über 1.300 Euro für die Ukraine-Nothilfe von Hoffnungszeichen gesammelt. Wir danken der Musikschule sowie allen Spenderinnen und Spendern für ihr tolles Engagement.

Am heutigen Weltwassertag wurde der UN-Weltwasserbericht wie jedes Jahr veröffentlicht. Laut des Berichts wird Grundwasser in manchen Erdteilen dramatisch übernutzt und verschmutzt. So wird in vielen Teilen der Welt sauberes Wasser zu einer spürbar begrenzten Ressource. Auch in der Ukraine ist durch den sich weiter nach Westen ausbreitenden Krieg die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser gefährdet. Gemeinsam mit unserem Partner IWAO planen wir deshalb Chlortabletten zur Verfügung zu stellen, damit die Trinkwasserversorgung gesichert ist.

+++ 21. März 2022 +++

Hoffnungszeichen unterstützt die Diözese Košice beim Transport von Hilfsgütern in der Slowakei sowie in die Ukraine. Bischofs-Vikar Vojtech Boháč berichtet über die ersten Spenden und die Hilfe, die unser Partner leistet:

Video file

+++ 18. März 2022 +++

Die Musikschule der Stadt Konstanz veranstaltet am 18. März um 19 Uhr ein Lehrerkonzert im Wolkensteinsaal. Der Eintritt ist frei. Bei der Veranstaltung werden Spenden für unsere Ukraine-Nothilfe gesammelt.

Eine weitere Geflohene aus der Ukraine ist Nina Petriw (Name geändert). Die 82-Jährige lebte allein im neunten Stock eines Hochhauses in Kiew. Als Bombenalarme losgingen, konnte sie nicht rechtzeitig Schutz in Kellern suchen. Daher harrte sie die Angriffe in ihrer Wohnung aus. Mit ihrer Schwester und ihrem Schwager konnte sie zum Erstaufnahmelager Vyšné Nemecké in der Slowakei fliehen. Sie berichtet Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin Dorit Töpler, dass sie nun zu ihrem Sohn und seiner Familie nach München reisen wird.

Nina Petriw (82 Jahre, Name geändert) stammt aus Kiew. Auch sie begab sich mit ihrer Schwester und ihrem Schwager auf eine beschwerliche Flucht in die Slowakei.

Im Zweiten Weltkrieg haben sie uns nach Sibirien evakuiert. Ob Hitler oder Putin, ich kenne das schon. Wissen Sie, was ich jetzt mitgenommen habe? Meine Fotos. Mehr nicht. Die sind wichtig. Alles andere nicht.

Nina Petriw

Geflohene aus Kiew

+++ 17. März 2022 +++

Mehr als 3 Mio. Menschen sind infolge des Kriegsgeschehens bereits aus der Ukraine geflohen. Unsere Kollegin Dorit Töpler war vergangene Woche in der Slowakei und erlebte hautnah mit, wie ganze Flüchtlingsströme ankamen. Sie erklärt, wie Hoffnungszeichen den Geflohenen sowie den Menschen, die im Land bleiben, helfen möchte:

Video file

+++ 16. März 2022 +++

Winterliche Temperaturen lassen die Menschen in der Ukraine frieren, die gerade unter dem kriegsbedingten Heizungsausfall leiden. Seit 15. März ist eine Hilfslieferung mit rund 3 Tonnen Textilien in Richtung Polen unterwegs. Von dort werden die Hilfsgüter in die Ukraine weitertransportiert. Wir danken der Schiesser GmbH in Radolfzell am Bodensee für diese umfangreiche Textilspende.

+++ 15. März 2022 +++

Die Tageszeitung Stuttgarter Nachrichten veröffentlicht einen Artikel zur Ukraine-Nothilfe von Hoffnungszeichen. Darin berichtet unsere Mitarbeiterin Dorit Töpler auch über ihre Begegnungen mit Flüchtlingen aus der Ukraine, die in der Slowakei angekommen sind:

Der Krieg in der Ukraine hat durch zurückgehende Getreideexporte schlimme Folgen für die Menschen in Afrika. Das globale Angebot an Weizen wird kleiner, der Preis steigt weiter und ärmere Länder können sich die Grundnahrungsmittel kaum noch leisten. Laut World Food Programme Generaldirektor Michael Dunford wird der Hunger in Ostafrika wachsen. In afrikanischen Ländern wie Kenia unterstützt Hoffnungszeichen Menschen weiterhin mit Nahrungsmitteln und Wasser.

+++ 14. März 2022 +++

Am Benefizkonzert vom 12. März in Konstanz ist ein Barspendenerlös in Höhe von über 9.000 Euro zustande gekommen. Hoffnungszeichen ist damit dem Ziel, 100.000 Euro für Ukrainehilfsprojekte aufzubringen, ein gutes Stück näher gekommen. Wir danken der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz für die Organisation des Konzerts sowie allen Spenderinnen und Spendern für die Unterstützung unserer Ukraine-Nothilfe.

Der Radiosender DONAU 3 FM interviewt Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin Dorit Töpler, die sich letzte Woche in der Slowakei befand, über die Situation der Geflüchteten und die Hilfe von Hoffnungszeichen:

+++ 13. März 2022 +++

Der Südwestrundfunk (SWR) berichtet über das Benefizkonzert in Konstanz:

+++ 12. März 2022 +++

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hoffnungszeichen sind auf dem Benefizkonzert für die Ukraine der Südwestdeutschen Philharmonie im Konstanzer Münster. Wir danken der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz für das berührende Konzert sowie all denen, die vor Ort oder in Gedanken dabei waren und den Ukrainerinnen und Ukrainern beistehen.

+++ 11. März 2022 +++

Die Tageszeitung Südkurier interviewt unsere Mitarbeiterin Dorit Töpler über die Situation der Flüchtlinge in der Slowakei sowie die Hilfe von Hoffnungszeichen:

In der Ukraine mangelt es an sauberem Wasser. Hoffnungszeichen plant, Chlortabletten gemeinsam mit einem lokalen Partner im Kriegsgebiet zu verteilen, um Menschen mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.

Auch besonders vulnerable Gruppen wie ältere Menschen und Familien mit Kindern mit Behinderung benötigen Unterstützung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hoffnungszeichen organisieren Nothilfen speziell für diese Personengruppen.

+++ 10. März 2022 +++

Unsere Mitarbeiterin Dorit Töpler berichtet heute aus der Slowakei über ihre Begegnung mit Daryna Danylowytsch (Name geändert). Die junge Frau stammt aus der Stadt Saporischschja im Südosten der Ukraine. Nachdem es am 4. März 2022 zu Angriffen auf das gleichnamige Kernkraftwerk kam, floh sie mit ihrem vier Jahre alten Sohn Daniil und ihrem Baby Nikita, das sie erst vor einem Monat gebar, sowie ihrer Mutter über die ukrainische Westgrenze und fand Zuflucht im slowakischen Erstaufnahmelager Vyšné Nemecké. Ihr Ehemann brachte die Familie bis zum Grenzübergang und kehrte anschließend in die Heimat zurück. Seitdem ist sie auf sich allein gestellt – mit ihrem Sohn und neugeborenen Kind. Die Mutter ist sehr verzweifelt und besorgt, da die Zukunft ihrer Familie ungewiss ist und sie nicht weiß, ob sie ihren Mann sowie ihren Vater, der ebenfalls in der Ukraine zurückgeblieben ist, wiedersehen wird.

Daryna Danylowytsch (Name geändert) floh mit ihrem Sohn Daniil und ihrem neugeborenen Baby Nikita in die Slowakei. Ihr Ehemann ist in der Ukraine zurückgeblieben.
Daryna Danylowytsch (Name geändert) floh mit ihrem Sohn Daniil und ihrem neugeborenen Baby Nikita in die Slowakei. Ihr Ehemann ist in der Ukraine zurückgeblieben.

+++ 09. März 2022 +++

Die Not der Menschen, die in der Ukraine zurückbleiben, steigt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Austausch mit ukrainischen Hilfsorganisationen, um weitere Hilfe im Land zu leisten.

Hoffnungszeichen steht den Menschen in unseren anderen Projektländern weiterhin zur Seite. Es ist sichergestellt, dass alle aktuellen Hilfsprogramme konsequent und unbehelligt der gegenwärtigen Lage fortgesetzt werden.

+++ 08. März 2022 +++

Die beiden Hoffnungszeichen-Mitarbeiterinnen sind am Grenzübergang Vyšné Nemecké zwischen der Slowakei und der Ukraine angekommen. Unsere Mitarbeiterin Dorit Töpler berichtet von der Lage vor Ort und unserer Hilfe gemeinsam mit dem Partner People in Need:

Video file

+++ 07. März 2022 +++

Zwei Hoffnungszeichen-Mitarbeiterinnen fliegen zum Partner People in Need in der Slowakei, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen und Hilfsmaßnahmen abzustimmen.

Das Unternehmen Schiesser in Radolfzell am Bodensee, das Unterwäsche herstellt, bietet Sachspenden an. Hoffnungszeichen organisiert derzeit die Logistik, um die Hilfsgüter mit einem Transporter nach Odessa in der Ukraine zu bringen.

+++ 04. März 2022 +++

Hoffnungszeichen startet eine weitere Hilfsaktion mit dem Partner People in Need (PIN), um Flüchtlingen in der Slowakei und Binnenvertriebenen in der Ukraine zur Seite zu stehen. Dafür werden Hilfsgüter wie Lebensmittel, Trinkwasser, Hygieneartikel und Decken verteilt.

Der Koordinierungsausschuss für Humanitäre Hilfe trifft sich - Hoffnungszeichen nimmt an diesem digitalen Treffen teil.

+++ 03. März 2022 +++

Nahrungsmittel, Babynahrung, Kleidung und Schuhe, Hygieneartikel sowie Matratzen und Geschirr werden mit einem LKW nach Ungarn gebracht.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hoffnungszeichen nehmen an einem digitalen Cluster-Meeting des Amts der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) teil.

+++ 02. März 2022 +++

Ein weiterer Transporter liefert Kleidung sowie Schuhe, medizinisches Verbrauchsmaterial, Hygieneartikel und Feldbetten nach Polen.

Hoffnungszeichen setzt sich erneut digital mit weiteren deutschen NGOs des Dachverbands VENRO zusammen.

+++ 28. Februar 2022 +++

Ein erster LKW ist auf dem Weg nach Moldawien, um in der Region Ungeni Hilfsgüter wie Lebensmittel, Babynahrung, Matratzen und Schlafsäcke an die ersten Geflüchteten aus der Ukraine zu übergeben.

VENRO ist der Dachverband der entwicklungspolitischen und humanitären Nichtregierungsorganisationen in Deutschland. Zentrale Ziele sind die Überwindung der weltweiten Armut, die Verwirklichung der Menschenrechte und die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen. 
 

+++ 25. Februar 2022 +++

Der Südwestrundfunk (SWR) veröffentlicht ein Interview mit Reimund Reubelt, Erster Vorstand von Hoffnungszeichen, zur ersten geplanten Nothilfe für die Flüchtlinge aus der Ukraine:

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hoffnungszeichen nehmen an einem digitalen Treffen mit weiteren deutschen NGOs des Dachverbands VENRO teil.

+++ 24. Februar 2022 +++

Hoffnungszeichen organisiert gemeinsam mit dem Partner Global Aid Network (GAiN) humanitäre Hilfe für die ersten Kriegsvertriebenen, die in den Nachbarländern der Ukraine eintreffen.

Hilfe für die Notleidenden der Ukraine

Schockierende Bilder erreichen uns aus der Ukraine. Hoffnungszeichen lässt die Flüchtlinge und Binnenvertriebenen im Kriegsgebiet nicht allein und leistet Nothilfe. Denn jede Unterstützung wird jetzt dringend benötigt.

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