Klaus Stieglitz, Zweiter Vorstand und Leiter der Menschenrechtsarbeit von Hoffnungszeichen, freut sich über die Auszeichnung durch die SEZ: „Wir finden es großartig, dass die Menschen in Baden-Württemberg eine Solidarität zu den Menschen in Malawi zeigen. Die Auszeichnung dieses Projektes sehen wir als eine öffentliche Anerkennung der schwierigen Lebenslage von Menschen mit Albinismus in Malawi.“ Der Preis zeige eine besondere solidarische Verbindung beider Gesellschaften auf, die des globalen Nordens und des Südens, so Stieglitz.
Am Samstag, dem 27.04.2019, nahm Klaus Stieglitz die Auszeichnung der SEZ für das Projekt „Stärkung der Rechte von Menschen mit Albinismus in Malawi“ entgegen. Überreicht wurde der Preis von der entwicklungspolitischen Sprecherin der Grünen, Andrea Schwarz, MdL, im Rahmen der Messe Fair Handeln in Stuttgart. In der Auszeichnungsurkunde sprechen Theresa Schopper, Staatsministerin Baden-Württembergs und Philipp Keil, Geschäftsführender Vorstand der SEZ, der Organisation Hoffnungszeichen ihre „öffentliche Anerkennung für Ihr Engagement für globale nachhaltige Entwicklung“ aus. Das Hoffnungszeichen-Projekt wird mit 20.000 Euro des Förderprogramms „bwirkt!“ der SEZ unterstützt, welches jährlich entwicklungspolitische Projekte baden-württembergischer Organisationen und deren ausländischen Partner finanziell fördert. Diese Kooperation und Unterstützung der SEZ verdeutlicht die Verbundenheit zwischen Baden-Württemberg und den Ländern des Südens.
Seit November 2016 unterstützt der Konstanzer Verein Hoffnungszeichen seine Partnerorganisation, die Malawische Katholische Kommission für Gerechtigkeit und Frieden (CCJP) bei der Arbeit zugunsten von Menschen mit Albinismus. Mangelndes Wissen der Bevölkerung zu Albinismus, die Betrachtung von Albinismus als Behinderung und der Aberglaube an heilende Kräfte der Körperteile von Menschen mit Albinismus führen dazu, dass Betroffene Gewalt und Diskriminierung durch ihre Mitmenschen erfahren. Mit dem Projekt „Stärkung der Rechte von Menschen mit Albinismus in Malawi“ hilft Hoffnungszeichen den in Malawi lebenden Menschen mit Albinismus, Zugang zu medizinischer Versorgung und Rechtsbeistand zu erhalten. Das Projekt trägt zur Sensibilisierung und Aufklärung der breiten Öffentlichkeit Malawis und politischer Entscheidungsträger bei, um die gesellschaftliche Integration der von Albinismus betroffenen Menschen in Malawi zu fördern.
Für Hintergrundinformationen zur Menschenrechtsarbeit von Hoffnungszeichen steht Ihnen Klaus Stieglitz, Zweiter Vorstand, zur Verfügung.
Ein Zeichen der Solidarität zwischen den Menschen Baden-Württembergs und Malawis (Pressemitteilung vom 29.04.19)