Hilfe für Armenien – Ihre Unterstützung bringt Hoffnung
Armenien, ein Land von Armut geprägt
Armenien, ein Land mit einer reichen Geschichte und Kultur, steht vor großen Herausforderungen. Die wirtschaftliche Lage in den abgeschiedenen nördlichen Gegenden ist angespannt, viele Menschen leben in Armut und Hunger. Besonders schlimm ist es im langen und eiskalten Winter, wenn Einkommen wegfallen, Wohnungen geheizt werden müssen und die Vorräte aufgebraucht sind.
Ihr Beistand macht den Unterschied: Ihre Spende für Armenien hilft, Menschen in Not zu unterstützen und ihnen eine lebenswertere Zukunft zu ermöglichen.
Wo liegt Armenien?
Armenien liegt im gebirgigen Kaukasus, einer Region zwischen Europa und Asien. Es grenzt im Westen an die Türkei, im Norden an Georgien, im Osten an Aserbaidschan und im Süden an den Iran.
Wie ist die aktuelle Lage in Armenien?
Seit Jahren leidet Armenien mit seinen rund 3. Mio. Einwohnern unter wirtschaftlicher Instabilität und den Folgen des schweren Erdbebens 1988, bei dem 25.000 Menschen ums Leben kamen und viele ihr Zuhause verloren. Seither leben viele Menschen immer noch in notdürftige Behelfsunterkünften oder Barracken. Hinzu kommt der jahrzehntelange, teils kriegerische Konflikt mit dem Nachbarland Aserbaidschan.
Besonders in den ländlichen Gegenden Nordarmeniens fehlt es den Menschen an grundlegenden Dingen, etwa ausreichend Nahrung oder medizinischer Versorgung. Hohe Arbeitslosigkeit und Armut prägen das tägliche Leben vieler Familien. Besonders betroffen sind Frauen und junge Erwachsene, die in abgelegenen Provinzen wie Tavush und Gegharkunik nur schwer Arbeit finden. Die Männer sind häufig nicht vor Ort, da sie im Ausland nach einer besseren Beschäftigung und Bezahlung suchen. So sind es oft allein gestellte Mütter und Frauen, die für das Wohlergehen ihrer Familie sorgen müssen.
Was ist der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan?
Der Hauptkonflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan liegt im langjährigen Streit um die Zugehörigkeit der Region Bergkarabach, die vorwiegend von Armenien bewohnt wird. Diese Spannungen bestehen seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und haben zu wiederholten militärischen Auseinandersetzungen geführt. Die Folgen des Konflikts sind deutlich spürbar in der Bevölkerung und viele haben Angehörige in den Auseinandersetzungen verloren. Im September 2023 kam es erneut zu Kämpfen in der Region, und Aserbaidschan nahm die Region Bergkarabach ein. Mehr als 100.000 Armenier haben daraufhin das Gebiet verlassen und leben nun als Flüchtlinge in Armenien.
Wie leben die Menschen in Armenien?
Das Leben der Menschen in Armenien ist von zahlreichen Herausforderungen geprägt. Viele Familien leben in Armut und haben Schwierigkeiten, ihre Grundbedürfnisse zu decken. Es fehlt an dem Nötigsten wie Nahrung und einer gesicherten Einkommensquelle. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, viele Menschen haben nur begrenzten Zugang zu medizinischer Versorgung. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die Nachwirkungen des Konflikts haben viele Menschen in eine existenzielle Notlage gebracht.
Besonders in ländlichen Gebieten ist die Armut weit verbreitet. Jeder vierte Armenier lebt unterhalb der Armutsgrenze. Familien leben oft in einfachen Behausungen und müssen mit sehr wenig zurechtkommen. Kinder leiden besonders unter diesen Bedingungen, da sie häufig ohne ausreichende Ernährung und medizinische Versorgung aufwachsen.
In dieser hoffnungslosen Situation finden viele Menschen in Armenien Halt im Glauben. Der christliche Glaube ist in der Bevölkerung stark verwurzelt. Armenien setzte als erstes Land der Welt vor gut 1.700 Jahren das Christentum als Staatsreligion fest.
Hoffnungszeichen setzt sich dafür ein, die Lebensbedingungen der Menschen in Armenien zu verbessern. Durch verschiedene Projekte im strukturschwachen Norden des Landes unterstützen wir die Familien und fördern Projekte, um den Menschen eine bessere Zukunftsperspektive zu bieten.
Unsere Hilfsprojekte in Armenien:
- Viehzucht: Durch das Bereitstellen von Schafen und Kühen ermöglichen wir bedürftigen Familien den Aufbau einer eigenen Viehzucht. Die Tiere helfen den Menschen, sich mit dem Nötigsten selbst zu versorgen und stellen eine sichere Einkommensquelle dar.
- Ernährungssicherung: Im Norden Armenien ist der Anbau von Gemüse aufgrund des Klimas und der Böden nicht einfach. Hoffnungszeichen unterstützt lokale Kleinbauern beim Betreiben einer nachhaltigen, klimaangepassten Landwirtschaft. Die Begünstigten erhalten resistenteres Saatgut und werden in verbesserten Anbau-, Bewässerungs- und Erntelagerungsmethoden geschult, sowie bei der Vermarktung ihrer Produkte unterstützt.
- Winterhilfe: Zur Überbrückung der kalten, entbehrungsreichen Wintermonate verteilen wir jedes Jahr Hilfspakete an mittellose Familien, Rentner und Invalide in der Provinz Schirak. Die darin enthaltenen Lebensmittel und Hygieneartikel versorgen die Begünstigten mit dem Nötigsten und stellen eine finanzielle Entlastung dar.
- Arbeitsförderung: Besonders junge Erwachsene und Frauen finden in dem von Armut geprägten Norden Armeniens schwer Arbeit. Durch Schulungen, dem Aufbau eines Geschäftsmodells und Startfinanzierung unterstützen wir sie dabei, im Arbeitsleben Fuß zu fassen und sich selbstständig zu machen.
- Psychosoziale Hilfe: Mit der Flucht aus Bergkarabach haben vertriebene Kinder oftmals einen Teil ihrer Kindheit zurückgelassen. Mit psychosozialer Hilfe helfen wir Geflüchteten, die teils traumatisierenden Erfahrungen besser zu verarbeiten.
Wie können Sie helfen – Spenden für Armenien
Ihre Spende für Armenien ist ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung. Mit Ihrem Beitrag ermöglichen Sie es, dringend benötigte Projekte zur Armutsbekämpfung und landwirtschaftlichen Unterstützung in Armenien durchzuführen. Gemeinsam können wir den Menschen in Armenien neue Hoffnung und Perspektive schenken, ihre Lebensbedingungen verbessern und eine bessere Zukunft ermöglichen. Mit Ihrer Spende können Sie das Leben der Menschen verändern, aus der Armut in ein würdevolles Leben.