„Der Internationale Tag der Menschenrechte erinnert uns daran, dass wir in einer Welt leben, in der täglich grundlegende Rechte von Menschen verletzt werden. In vielen Teilen der Welt werden Menschen ausgebeutet. Dies geschieht auch, um den Hunger der Industrienationen nach Energie, Rohstoffen und billiger Arbeitskraft zu stillen. Als Industrienation müssen wir unsere Verantwortung Ausgebeuteten gegenüber erkennen und wahrnehmen. Als Gesellschaft müssen wir diskutieren, wie wir mit dieser Verantwortung umgehen, und welche Maßnahmen wir aus ihr ableiten“, so Klaus Stieglitz, Menschenrechtsexperte von Hoffnungszeichen | Sign of Hope e. V.
Hoffnungszeichen erinnert in diesem Zusammenhang exemplarisch an Konflikte im Kongo in Zusammenhang mit dem Abbau des Erzes Koltan, das in zahlreichen elektronischen Geräten Verwendung findet. Hoffnungszeichen erinnert auch an Umweltverschmutzungen durch die Ölindustrie etwa in Afrika. Diese Umweltverschmutzungen rauben vielen Menschen die Lebensgrundlage. Schließlich weist die Konstanzer Menschenrechts- und Hilfsorganisation auf die Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft etwa in Textilfabriken in Bangladesch hin.
Der Tag der Menschenrechte rückt die allgemeinen Grundsätze der Menschenrechte, welche das Leben jedes einzelnen Menschen in Würde gewährleisten sollen, in den Mittelpunkt und erinnert an die Verkündung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948.
UNO-Menschenrechtstag: Verantwortung gegenüber Ausgebeuteten