Es ist aktuell die größte humanitäre Krise der Welt: Seit gut zweieinhalb Jahren kämpfen zwei Generäle mit ihren Truppen um die Macht im Sudan. Seit Ausbruch des Krieges wurden fast zwölf Millionen Menschen im Sudan vertrieben – viele suchen in Nachbarländern wie dem Südsudan Zuflucht. „Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen berichtet zur Situation im Land von Überfällen auf Flüchtlingslager, Massenerschießungen, Vergewaltigungen und anderen schwerwiegenden Menschrechtsverletzungen“, erklärt Klaus Stieglitz, Erster Vorstand von Hoffnungszeichen e.V., der Konstanzer Organisation für Menschenrechte, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. „Ein Waffenstillstand würde der Zivilbevölkerung eine erste Entlastung bringen.”
“Nach Papst Johannes XXIII. braucht ein tief gehender Frieden Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit. Deshalb fordern wir als Menschenrechtsorganisation zunächst, durch umfangreiche Aufklärung begangener Gräueltaten der Wahrheit Raum zu verschaffen. Durch die strafrechtliche Verfolgung und Verurteilung der für diese Verbrechen Verantwortlichen kann Gerechtigkeit gefördert werden. Die Umsetzung der Menschenrechte und die Übernahme der damit verbundenen Verantwortung leisten daher einen wesentlichen Beitrag zu einem tragfähigen Frieden im Sudan”, so Stieglitz.Hoffnungszeichen ist seit Jahren in Krisengebieten aktiv und engagiert sich weltweit für die Einhaltung grundlegender Menschenrechte. Mit humanitärer Nothilfe für Kriegsflüchtlinge aus dem Sudan in der Region sowie menschenrechtlichen Petitionen unterstützt die Organisation Leidtragende dieses Krieges und setzt sich für ein Ende der Kampfhandlungen und Menschenrechtsverletzungen ein.
Hoffnungszeichen PM Int. Tag der Menschenrechte 2025 Sudan