Jeden Tag ist der Andrang in der Klinik in Rumbek groß. Mütter, die mit ihren Kindern oft stundenlange Fußmärsche hinter sich haben, warten geduldig.

Hoffnung in Rumbek

Die medizinische Versorgung im Südsudan ist in weiten Teilen mangelhaft. Für die Menschen in Rumbek ist die dortige Gesundheitseinrichtung daher seit vielen Jahren eine lebenswichtige Anlaufstelle. Hier erfahren die Ärmsten bei Krankheit, Hunger oder Schwangerschaft Zuwendung und eine kompetente Behandlung. Von Hoffnungszeichen ab 2012 selbst betrieben, wird die Klinik seit Anfang 2017 von der Diözese Rumbek geleitet.
Projektland
Zeitraum
Seit März 2017
Aktivitäten

Das leistet die Klinik für die Menschen:

  • Ambulante Versorgung und medikamentöse Behandlung von gängigen Erkrankungen
  • Ernährungsprogramm für mangelernährte Kinder (in Kooperation mit den Missionarinnen der Nächstenliebe)
  • Schwangerschaftsfürsorge und Entbindungen
  • Impfungen für Frauen und Kinder
  • Beratung und präventive Gesundheitsaufklärung
  • Übergabe von Nahrungsmitteln und Hilfsgütern

Hoffnungszeichen unterstützte 2017 und 2018 die Arbeit der Diözese Rumbek mit der Lieferung von Nahrungsmitteln, Hilfsgütern, Medikamenten und mit Zuschüssen zu den Löhnen; seitdem werden den Missionarinnen der Nächstenliebe - insbesondere für ihr Ernährungsprogramm - regelmäßig wichtige Nahrungsmittel und Hilfsgüter für ihren Dienst an den Ärmsten zur Verfügung gestellt.

Im Frühjahr 2020 unterstützte Hoffnungszeichen die Diözese Rumbek zudem bei der Bekämpfung des Coronavirus - etwa mit Seife, Schutzausrüstung für die Helfer, Handwaschstationen oder auch Lohnschüssen zur Behandlung und Aufklärung von Patienten.

Mehr Einblicke erhalten Sie in unserem Video.

Eine Frau benutzt frisches Wasser von Hoffnungszeichen.

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