Resilienzstärkung durch Wiederaufforstung und Förderung nachhaltiger Existenzen
Die Sundarban Inseln am Golf von Bengalen beherbergen das weltgrößte Mangrovengebiet und tragen wesentlich zur Bindung von Kohlenstoffdioxid und Biodiversität im Indischen Ozean bei. Mangrovenwälder schützen die Küstengebiete und das Hinterland vor Überschwemmungen, Sturmfluten und Zyklonen. Die Existenzgrundlage der Bewohner (vornehmlich Landwirtschaft und Fischfang) ist abhängig von dem sensiblen Ökosystem, dass durch die nicht-nachhaltige Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und die Folgen des Klimawandels bedroht ist.
Der indische Staat Westbengalen wird immer wieder von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Dürren, Zyklonen, Erdbeben und Tsunamis heimgesucht. Seit 2008 steht Hoffnungszeichen vor allem den Bewohnern auf den Sundarban-Inseln bei und hilft ihnen, sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen.
Bildung ist eine wichtige Bedingung für eine langfristige Entwicklung heraus aus der Armut. Hoffnungszeichen unterstützt in seinem Projekt auf den Sundarban-Inseln berufliche Trainings für die Erwachsenen und fördert die schulische Bildung der Kinder.
Ein stetiges Einkommen zu erwirtschaften ist für viele Bewohner der Sundarban-Inseln sehr schwer. Die Menschen leben typischerweise von Subsistenzwirtschaft und dem Verkauf eigener Erzeugnisse oder sie arbeiten als Tagelöhner. Hoffnungszeichen versucht, den Menschen neue Chancen zu eröffnen.
Die Versorgung mit Trinkwasser ist für viele Menschen auf den Sundarbans eine große Herausforderung. Denn trinkbares Süßwasser ist dort Mangelware. Mit einfachen Handpumpen und einer nachhaltigeren Wassernutzung begegnet Hoffnungszeichen dem Wassermangel.
In Indien hat die Bevölkerungsgruppe der Adivasi mit Diskriminierung, Unterdrückung und Benachteiligung zu kämpfen. Das betrifft Lebensbereiche wie Zugang zu Bildung und Arbeitsplätzen, soziale Förderungen, der gesellschaftliche Teilhabe, Landbesitz bis hin zu sauberem Trinkwasser.