Uganda

Raus in die Dörfer - Leben retten!

Viele Menschen im Nordosten Ugandas leben in Abgeschiedenheit und Armut, ohne medizinische Versorgung. Hoffnungszeichen bringt Hilfe zu den Vernachlässigten.
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Unsere „fahrende Ambulanz“ bringt Hilfe zu jenen, die zu weit von medizinischer Versorgung entfernt leben. Besonders während der Malaria-Saison rettet dieser Einsatz Leben.
Unsere „fahrende Ambulanz“ bringt Hilfe zu jenen, die zu weit von medizinischer Versorgung entfernt leben. Besonders während der Malaria-Saison rettet dieser Einsatz Leben.

Hunger und Krankheit in Karamoja

In der ländlichen Region Karamoja sind Hunger und Krankheit allgegenwärtig. Die Gegend im Nordosten Ugandas gehört zu einer der ärmsten und unterversorgtesten Regionen des Landes. Vielen Familien, die größtenteils dem Stamm der Pokot angehören, fehlt es an Nahrung und medizinischer Versorgung; zahlreiche Kinder sind mangelernährt. Der Weg in die nächstgelegene Klinik ist für viele oft kaum zu bewältigen.

Hoffnungszeichen bringt mit seiner „mobilen Krankenstation“ die Hilfe direkt zu den Menschen. Einmal pro Woche fahren Mitarbeiter unserer Klinik in Kosike (Distrikt Amudat) mit einem bepackten Geländewagen in abgelegene Gebiete. Bei den Besuchen werden u. a. Kinder mit Vitaminen versorgt, gegen schwere Krankheiten geimpft und bei Mangelernährung mit Spezialnahrung behandelt. Bei Schwangeren wird Vorsorge geleistet. Schwere Krankheitsfälle werden in unsere Gesundheitsstation aufgenommen.

Für viele Familien ist Malaria eine große Belastung – auch bei Pauline Cheptukomong. Regelmäßig erkrankt eines ihrer Kinder, und jedes Mal ist die Frau in großer Sorge.
Für viele Familien ist Malaria eine große Belastung – auch bei Pauline Cheptukomong. Regelmäßig erkrankt eines ihrer Kinder, und jedes Mal ist die Frau in großer Sorge.

 

Gefahr durch Malaria

Aktuell ist unsere „fahrende Ambulanz“ besonders wichtig, denn die Regenzeit von April bis August begünstigt die Vermehrung von Moskitos und sorgt so für viele Malaria-Fälle. Die Infektionskrankheit gilt in Uganda bei Kindern unter fünf Jahren als häufigste Todesursache. Gerade für die Ärmsten, die bereits Hunger leiden, geschwächt sind und keine medizinische Versorgung erhalten, kann das Tropenfieber tödlich enden.

Pauline Cheptukomong, eine Bewohnerin der Gemeinde Kosike, hat unsere Klinik hingegen direkt aufgesucht – die Frau weiß nur zu gut, welches Leid Malaria verursacht. „Quasi jeden Monat erkrankt eines meiner Kinder an Malaria. Sie leiden dann an starkem Fieber, Übelkeit und Schwäche. Jedes Mal habe ich große Angst um sie“, erzählt die Mutter. Ihre Tochter Yeeko Tereza (6) ist bereits das zweite Mal innerhalb weniger Wochen an Malaria erkrankt. Wenige Tage zuvor wurde bei ihrem Sohn Limo Enock (4) die Tropenkrankheit diagnostiziert. „Die Hilfe der Mediziner von Hoffnungszeichen ist unsere Rettung und gibt mir Hoffnung“, betont Pauline.

Im letzten Jahr konnte unser Team in Kosike über 2.200 malariakranke Menschen behandeln. Unterstützen Sie bitte weiterhin diese lebensrettende Hilfe unserer Klinik. Bereits eine Spende von 20 Euro (Stichwort „Uganda“) ist ein wertvoller Beitrag zur Anschaffung von Moskitonetzen sowie zur Behandlung der Erkrankten. 
Vielen Dank für jede Gabe!

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