Folgen des Klimawandels als Bedrohung der Menschenrechte
In Malawi werden die Folgen des Klimawandels zu einer Bedrohung der Menschenrechte. „Wenn die wichtigsten Lebensgrundlagen verloren gehen, bringt das Armut und Hunger und raubt so den Menschen ihre Würde“, erklärt Klaus Stieglitz, Menschenrechtsvorstand von Hoffnungszeichen. „Unser Projekt in Malawi ist ein Einsatz für ein Leben in Würde.“ Dabei versorgt Hoffnungszeichen die Notleidenden mit einer der wichtigsten Lebensgrundlagen: Nahrung.
Schulungen in Kleinbauernschulen sichern Ernte
Herzstück unseres Landwirtschaftsprojekts gemeinsam mit der Katholischen Entwicklungskommission in Malawi (CADECOM) sind Kleinbauernschulen wie in Kampiteni. Hoffnungszeichen unterstützt die Maßnahmen unserer Partnerorganisation gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Von dem Projekt profitieren 3.000 Kleinbauern und ihre Familien. In insgesamt 30 Bauernschulen werden verbesserte Anbaumethoden gelehrt und Wissen über nachhaltige Wald-, Wasser- und Bodennutzung ausgetauscht.
Auch Margaret Mbewe profitiert von der Kleinbauernschule in Kampiteni. Seit sie dort neue Bewirtschaftungsmethoden für ihre kleinen Felder und Obstbäume lernt, hat sich die Situation ihrer Familie merklich verbessert. Die 68-jährige Witwe sorgt für ihre beiden Enkel und es ist ihr sehr wichtig, dass die beiden sowohl regelmäßige Mahlzeiten bekommen als auch die Schule besuchen. Margaret hat gelernt, durch den Anbau verschiedener Feldfrüchte mehrmals im Jahr ernten zu können, sodass ihre kleine Familie besser mit Nahrungsmitteln versorgt ist. Neben dem Anbau von Obst und Gemüse züchtet sie Hühner, die sie auch an befreundete Familien weitergibt.
Bitte helfen Sie uns, noch mehr Kleinbauern wie Margaret zu unterstützen. 67 Euro (Spendenstichwort „Malawi“) ermöglichen einen zweitägigen Kurs, in dem die Teilnehmer nachhaltige Landwirtschaft lernen. Vielen Dank für jede Gabe!