Nordafrika: Not durch Naturgewalten

Zerstörerisches Erdbeben, verheerende Flut und tausende Todesopfer: Über die Menschen im Norden Afrikas brachen schwere Naturkatastrophen herein. Die Überlebenden in Marokko und Libyen benötigen jetzt dringend unsere Unterstützung. Hoffnungszeichen leistet Soforthilfe.
Frau in Trümmern

Schweres Erdbeben in Marokko

Marokko wurde am 8. September 2023 von einem schweren Erdbeben erschüttert. Rund 3.000 Menschen starben und über 5.500 wurden nach Angaben des marokkanischen Innenministers verletzt (Stand: 26.09.2023). Zahlreiche Häuser wurden zerstört oder beschädigt. Das Beben hatte eine Stärke von 6,8 und war südwestlich von Marrakesch am stärksten. Nachbeben versetzen die Menschen immer wieder in Angst und Schrecken. Etwa 300.000 Menschen sind von der Erdbebenkatastrophe betroffen, darunter 100.000 Kinder, die durch die Zerstörung obdachlos geworden sind.

Was derzeit dringend benötigt wird, sind Notunterkünfte und Decken. Viele Überlebende hausen schutzlos in schwer zugänglichen Dörfern im bis zu 2.500 Meter hohen Atlasgebirge und müssen die kalten Nächte im Freien verbringen. 

Hoffnungszeichen unterstützt die Betroffenen im Erdbebengebiet. Gemeinsam mit unserer lokalen Partnerorganisation MBLA bereiten wir die Nothilfemaßnahmen vor. Um die leidtragenden Menschen vor der bitteren Kälte in der Nacht zu schützen und mit dem Nötigsten zu versorgen, verteilen wir durch unseren Partner vor Ort Zelte und Decken sowie Nahrung und Hygieneprodukte.

Nothilfe für die Menschen in Nordafrika

Gewaltige Überschwemmungen in Libyen

Wenige Tage später kam es nach heftigen Unwettern durch das Sturmtief Daniel zu sinnflutartigen Überflutungen in Libyen. Menschen sowie Häuser, Straßen und Autos wurden von den Wassermassen mitgerissen und weggespült. Viele Gebiete im Nordosten des Landes wurden durch die Flut verwüstet und sind von der Außenwelt abgeschnitten.

Besonders dramatisch ist die Situation in der Hafenstadt Darna. Mindestens 30.000 Menschen sind dort laut der Internationalen Organisation für Migration obdachlos geworden. Die Vereinten Nationen sprechen allein in Darna von etwa 11.300 Todesopfern. Weitere 10.100 Menschen gelten als vermisst (Stand: 26.09.2023). 

Die Überlebenden sind verzweifelt. Sie haben ihr Zuhause verloren und benötigen dringend humanitäre Hilfe. Ihnen fehlt es am Nötigsten, etwa an sauberem Trinkwasser. Zudem drohen den Menschen durch das verunreinigte Wasser und die sanitäre Situation nun Seuchen wie Cholera. Die dramatische Lage wird durch den anhaltenden Bürgerkrieg in Libyen zusätzlich erschwert.

Hoffnungszeichen steht den Betroffenen der Flutkatastrophe zur Seite. Durch unsere lokalen Partnerorganisationen CESVI und Libyan Helping Hands sind wir vor Ort und übergeben Nahrungsmittel, sauberes Wasser, Medikamente sowie Haushaltsgüter an notleidende Menschen in Darna. Zudem stehen wir ihnen mit psychosozialer Betreuung bei.

Nothilfe für die Menschen in Nordafrika

Leidtragende benötigen jede Unterstützung - helfen Sie jetzt

Hoffnungszeichen gehört zu den ersten Trägern des 2017 eingeführten Spendenzertifikats. Es belegt, dass die Organisation verantwortungsvoll und transparent mit Spendengeldern umgeht.

Bitte unterstützen Sie unsere Katastrophenhilfe in Marokko und Libyen mit Ihrer Spende unter dem Spendenzweck Notlagen und Katastrophen. Jede Hilfe lindert jetzt Not und schenkt den Menschen Hoffnung. Danke für Ihre Gabe!

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Häufig gestellte Fragen

1. Wer ist Hoffnungszeichen?
2. Kann ich meine Spende steuerlich absetzen?
3. Wie stellt Hoffnungszeichen sicher, dass Spenden für Projekte verwendet werden?
4. Wer kontrolliert die Arbeit von Hoffnungszeichen?

Sie haben weitere Fragen? Gerne hilft Ihnen auch unser Spender-Service weiter. Das Team ist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr telefonisch unter 07531 9450-160 oder per E-Mail an info@hoffnungszeichen.de erreichbar. 

 

1. Wer ist Hoffnungszeichen?

Hoffnungszeichen ist eine christlich motivierte Organisation für Menschenrechte, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Seit 40 Jahren sind wir im Einsatz und helfen weltweit Menschen in Not sowie Bedrängnis. Dabei stellen wir die Würde eines jeden Einzelnen in den Mittelpunkt. Unser Hauptsitz befindet sich in Konstanz am Bodensee. Im Bereich Wer wir sind finden Sie weitere Informationen zur Organisation. zurück

2. Kann ich meine Spende steuerlich absetzen?

Sämtliche an Hoffnungszeichen geleistete Spenden können Sie steuerlich geltend machen. Die Gemeinnützigkeit und Mildtätigkeit von Hoffnungszeichen ist durch den aktuellen Freistellungsbescheid, Steuer-Nr. 09041/07891, anerkannt. Zuwendungen an den Verein sind daher nach § 10b EStG bzw. § 9 Nr. 3 KStG steuerlich abzugsfähig. Spenden bis 300 Euro werden vom Finanzamt ohne Beleg anerkannt. Für Spenden über 300 Euro benötigt das Finanzamt eine Jahreszuwendungsbestätigung, die wir im Januar für das vergangene Jahr automatisch postalisch ausstellen. zurück

3. Wie stellt Hoffnungszeichen sicher, dass Spenden für Projekte verwendet werden?

Bevor ein Projekt bewilligt wird, prüfen unsere Mitarbeitenden es sorgfältig auf Inhalt, Fachlichkeit sowie Finanzierbarkeit. Während der Projektlaufzeit kontrollieren wir, ob die Mittel sachgerecht und unseren Zielen entsprechend eingesetzt werden. Unsere größeren Vorhaben prüfen wir regelmäßig auf Effektivität, Wirksamkeit und Effizienz. Wir arbeiten je nach Projektgröße mit unabhängigen Evaluatoren und Wirtschaftsprüfern zusammen. Die Ergebnisse eines Projekts werden in Form von Berichten dokumentiert. Diese Informationen geben wir auf unserer Website, in unserem Newsletter, auf Facebook und Instagram, auf Bibel TV, in unserem monatlichen Magazin sowie im Jahresbericht an unsere Unterstützerinnen und Unterstützer weiter. zurück

4. Wer kontrolliert die Arbeit von Hoffnungszeichen?

Hoffnungszeichen ist seit 1997 Mitglied im Deutschen Spendenrat und zählt seit der Einführung des Spendenzertifikats im Jahr 2017 zu den ersten Trägern. Das Zertifikat bestätigt uns einen verantwortungsvollen und transparenten Umgang mit Spendengeldern. Daneben gehört Hoffnungszeichen seit August 2015 zu den Unterzeichnern der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Im Rahmen des von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers ausgeschriebenen „Transparenzpreises" erzielten wir mehrfach Bestwerte. So erhielten wir 2009 den „Sonderpreis als beste kleine Organisation". Für nachhaltiges Wirtschaften erhielt Hoffnungszeichen erstmals 2019 das Testat der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ).
Unsere Arbeit lassen wir jährlich in Form eines Jahresabschlusses von unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften überprüfen und attestieren. Zudem wird unsere gemeinnützige Arbeit durch den Freistellungsbescheid des Finanzamts bestätigt. Im Bereich Selbstverpflichtung und Kontrolle finden Sie nähere Informationen zu den Prüfinstanzen und unseren Verpflichtungserklärungen. zurück

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