Januar, Februar, März, April, die Jahresuhr steht niemals still ...
Dieses Ihnen vielleicht bekannte Kinderlied beschreibt den großen Jahresrhythmus, den Charakter der verschiedenen Jahreszeiten, zwischen Wachsen und Vergehen. Das Wiederkehren der Jahreszeiten. So, wie man sich im Januar oft freut, wenn es, sehr langsam zwar, aber eben jeden Tag, heller wird. Und es geht mir durch den Kopf, wie viele Rede-wendungen es gibt, um Zeit zu beschreiben.
Die Zeit rennt davon, aber manchmal muss man sie mühsam totschlagen. Gerade am Anfang eines neuen Jahres fragt man oft: Wo ist die Zeit geblieben? Sie kann wie im Flug vergehen, aber sich auch ausdehnen. All dies Empfinden von Zeit ist nicht berechenbar.
Ich wünsche Ihnen und mir in diesem neuen Jahr mit all seinen Freuden und Herausforderungen, dass wir Zeit finden für gute Begegnungen, und dass wir Zeiten des Staunens und der Dankbarkeit erleben können.Volle Zeiten, in denen im positiven Sinne die Zeit stehen bleibt und wir sie vergessen.
Herzlichst Ihre
Sibylle Giersiepen