Mitarbeiter im Interview

Auf ein Wort: Asher Abayo

Er ist kein Mann der vielen Worte, dafür ein Mann der Taten. Asher Abayo (34) ist bei Hoffnungszeichen e.V. Projektkoordinator im Bereich „WASH“ (Wasser, Sanitärversorgung, Hygiene). Wir sprachen mit dem gebürtigen Kenianer über seine Arbeit.
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Asher Abayo arbeitet seit 2013 für die Hoffnungszeichen-Niederlassung in Nairobi, Kenia.
Asher Abayo arbeitet seit 2013 für die Hoffnungszeichen-Niederlassung in Nairobi, Kenia.

Hoffnungszeichen: Asher, welche Projekte beschäftigen Dich zurzeit?

Asher Abayo: Momentan arbeite ich in Uganda in einem Dorf im Nordosten namens Kosike. Dort baut Hoffnungszeichen seit 2017 eine Gesundheitsstation auf. Ich bin der WASH-Verantwortliche. Ich betreue und überwache alles, was mit Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene zu tun hat und koordiniere entsprechende Baumaßnahmen.

Hoffnungszeichen: Was bedeutet das konkret?

Asher Abayo: In meinem Aufgabenbereich liegt es, den Zugang zu sauberem Wasser für die Dörfer und die Hoffnungszeichen-Klinik zu ermöglichen und zu sichern. Zudem geht es darum, die Sanitärversorgung z. B. durch den Bau von Toiletten zu verbessern. Als WASH-Projektkoordinator ist es auch meine Aufgabe, Hygienemaßnahmen und -praktiken in der Bevölkerung zu fördern.

Hoffnungszeichen: Wie wichtig ist eine funktionierende Wasserversorgung für unser Klinik-Projekt?

Asher Abayo: Ohne Wasser kann das Projekt nicht funktionieren. Wenn wir kein sauberes Wasser haben, ist es schwer, Krankheiten wie Cholera oder Durchfallerkrankungen in den umliegenden Dörfern zu verhindern. Eine sichere Wasserversorgung ist daher einer der wesentlichen Bausteine.

Hoffnungszeichen: Was war bislang Deine größte Herausforderung in Kosike?

Asher Abayo: Wasser zu finden! Wir haben zunächst auf dem Gelände der Gesundheitseinrichtung gebohrt, jedoch ohne Erfolg. Schließlich sind wir in etwa 1,4 km Entfernung auf Grundwasser gestoßen.

Hoffnungszeichen: Wie ist der momentane Stand des Projekts?

Asher Abayo: Ich würde sagen, dreiviertel der Bauarbeiten sind geschafft. Der Rohbau des Hauptgebäudes ist soweit fertig, Türen und Fenster werden eingebaut. Nun geht es an die Innenausstattung. Auch die Errichtung der Unterkunft für das medizinische Personal schreitet voran. Hoffnungszeichen: Vielen Dank, Asher. Was möchtest Du zu guter Letzt noch loswerden?

Asher Abayo: Ich möchte mich bei allen Kolleginnen und Kollegen und insbesondere bei den Spenderinnen und Spendern in Deutschland bedanken, die unsere Arbeit in Uganda unterstützen. Mit Ihrer Hilfe wird aus einem Traum mehr und mehr Realität!

Einen aktuellen Bericht zur Hoffnungszeichen-Klinik im ugandischen Kosike finden Sie hier.

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