Über Hoffnungszeichen

Neue Autorin für „Liebe Freunde“-Kolumne

Sibylle Giersiepen, Pfarrerin und ehrenamtliches Aufsichtsratsmitglied von Hoffnungszeichen, übernimmt ab November 2023 die Aufgaben von Pfarrer Wilhelm Olschewski, der nach 25 Jahren u. a. seine „Liebe Freunde“-Kolumne weitergibt. Ein Interview mit der neuen Autorin.
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Wilhelm Olschewski und Sibylle Giersiepen
Pfarrer Wilhelm Olschewski übergibt seine Aufgaben bei Hoffnungszeichen an Pfarrerin Sibylle Giersiepen.

Liebe Pfarrerin Giersiepen, zum 40. Jubiläum von Hoffnungszeichen ist mit Miriam Schütze erstmals eine Frau in den Vorstand gewählt worden. Diesen Monat treten Sie die Nachfolge Pfarrer Wilhelm Olschewskis an. Was geht Ihnen dabei durch den Kopf?

In der heutigen Zeit halte ich es für selbstverständlich, dass sich Frauen im Vorstand von Vereinen engagieren. Ich freue mich, dass Miriam Schütze mit ihrer Qualifikation und Offenheit im Vorstand mitwirkt. Und auch ich hoffe, meinen Beitrag zum Wohl von Hoffnungszeichen zu leisten.

Worauf freuen Sie sich am meisten bei Ihrer neuen Aufgabe als die „theologische Stimme“ von Hoffnungszeichen?

Neben den Andachten freue ich mich besonders auf die Gestaltung der Kolumne „Liebe Freunde“. Und ich freue mich darauf, mit den Leserinnen und Lesern nachzudenken über: Was trägt uns im Leben? Was bedeutet christliche Nächstenliebe heute? Wo tanken wir Kraft, um in der Welt zu helfen und nicht angesichts vielfältiger Probleme zu resignieren? Ich selbst habe Pfarrer Wilhelm Olschewskis Texte als Momente kurzer Besinnung gern gelesen und hoffe, dass es mir wie ihm gelingt, Menschen anzusprechen und anzuregen.

Was mich als Ansprechpartner und Begleiter von Spenderinnen und Spendern auf ihrem Weg zur Testamentsspende interessiert: Wie stehen Sie zum Weitergeben am Ende des Lebens?

Thematisch beschäftige ich mich als Theologin und Religionslehrerin natürlich mit Fragen zum Tod und dem Umgang damit. Auch denke ich darüber nach, welchen Organisationen ich zu Lebzeiten spende. So bin ich ja zu Hoffnungszeichen gekommen. Da meine Kinder nun auf dem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit sind, wird der Gedanke auch für mich interessanter, wem ich einmal mit meinem Erbe helfen will und wie ich z. B. zum Thema Patientenverfügung stehe. Schön, dass Hoffnungszeichen die Möglichkeit einer Unterstützung dazu bietet. Grundsätzlich finde ich es wichtig, die finanziellen Dinge am Ende des Lebens verantwortungsvoll und zukunftsorientiert geregelt zu wissen.

Wenn Sie Fragen zur Testamentsspende oder -erstellung haben, rufen Sie gerne an. Rainer Metzing steht Ihnen unterstützend zur Seite: telefonisch unter 07531 9450-173 oder per E-Mail an weitergeben@hoffnungszeichen.de.

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