Katastrophe im Libanon

Explosion in Beirut - jetzt spenden!

Am Dienstagabend (04.08.) erschütterte eine gewaltige Explosion die Hafenstadt Beirut im Libanon. Zahlreiche Menschen kamen ums Leben oder wurden verletzt, tausende Wohngebäude wurden beschädigt. Gemeinsam mit erfahrenen Partnerorganisationen möchten wir Betroffenen beistehen - mit Ihrer Unterstützung.
Image
Die Luftaufnahme des Hafenviertels von Beirut macht das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Die Explosion des Lagerhauses riss gar einen Krater in den Hafen. Die anschließende Druckwelle zerstörte große Teile der Stadt und forderte viele Tote und Verletzte.
Die Luftaufnahme des Hafenviertels von Beirut macht das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. Die Explosion des Lagerhauses riss gar einen Krater in den Hafen. Die anschließende Druckwelle zerstörte große Teile der Stadt und forderte viele Tote und Verletzte.

Es sind dramatische Bilder, die uns in diesen Tagen in den Nachrichten ereilen - Beirut, Libanons Hauptstadt, liegt in Schutt und Asche nach einer verheerenden Explosion einer Lagerhalle im Hafen der Stadt. 2.750 Tonnen des Düngergrundstoffs Ammoniumnitrat flogen in die Luft, dabei wird halb Beirut verwüstet. Es sind verstörende Anblicke: Die Druckwelle wirbelte Autos durch die Luft und noch kilometerweit entfernt zerbarsten Fensterscheiben. Blutüberströmt irrten Menschen durch die Straßen auf der verzweifelten Suche nach Angehörigen und nach Hilfe. Die Straßen wirken wie ein Kriegsschauplatz.

„In der ganzen Stadt regnete es Glas“, berichtet ein Augenzeuge gegenüber dem ZDF. In kürzester Zeit waren die Krankenhäuser überfüllt und am Rande ihrer Kapazitäten angekommen. Tausende Verletzte müssen versorgt werden. Die Menschen stehen unter Schock: „Es war wie eine Atomexplosion“, erzählt ein weiterer Überlebender. Weit über hundert Menschen verloren ihr Leben oder werden noch vermisst – Rettungskräfte suchen in den Trümmern unermüdlich nach Überlebenden. Die gewaltige Detonation zerstörte das Zuhause von 300.000 Menschen.

Neben medizinischer Hilfe fehlt es vielen Betroffenen nun an den grundlegendsten Dingen - an Nahrung, Trinkwasser und ein Dach über dem Kopf. Die libanesische Regierung hat die internationale Gemeinschaft um Unterstützung gebeten - viele Länder kamen dieser Bitte bereits nach. Viele internationale Hilfsorganisationen sind im Einsatz.

Unglück inmitten der Krise

Die Explosions-Katastrophe trifft das Land schwer. Seit Monaten befindet sich der Libanon in einer der schwersten wirtschaftlichen Krisen, die sich durch die Corona-Pandemie weiter verschärft hat. Viele Libanesen haben das Vertrauen in die politische Führung verloren und fühlen sich im Stich gelassen. Die Not viele Menschen wurde nun nochmals extrem verschärft. 

Wir möchten den Bewohnern Beiruts helfen!

Angesichtes der dramatischen Lage bittet Hoffnungszeichen um Spenden, um Betroffenen in dieser schweren Notlage beizustehen. Gemeinsam mit zwei Partnerorganisationen vor Ort wollen wir über Tausend besonders betroffene Familien mit dem Nötigsten unterstützen. Unsere Partner planen, Lebensmittelpakete an über 300 Haushalte zu verteilen und Bedürftigen Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Insbesondere möchten wir auch Verletzte medizinisch versorgen. Jeder Beitrag, den Sie, liebe Leserinnen und Leser, erübrigen können, schenkt Familien im Libanon Hoffnung. Danke, dass Sie den Menschen in ihrer Not zur Seite stehen!

So helfen Sie:

  • 20 € - Für sauberes Trinkwasser
  • 58 € - Ein großes Nahrungsmittelpaket für eine Familie
  • 100 € - Verbandsmaterial, medizinische Ausrüstung und Behandlungen

Vielen Dank!

Diese Hilfe im Libanon unterstützen

Newsletter

Kennen Sie bereits unseren E-Mail-Newsletter? Hierin informieren wir regelmäßig über unsere Projekte sowie über Katastropheneinsätze wie aktuell im Libanon. Sie erfahren außerdem von unseren neuen Menschenrechts-Protestkampagnen. Melden Sie sich jetzt an! Die Abmeldung ist jederzeit möglich.

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Diese Seite teilen

Verwandte Neuigkeiten

Bericht
Die Katastrophe bringt Nagham Rahbani an ihre Grenzen.
Libanon

Trauma, Armut, Corona

Tausende Menschen in Beirut sind nach der Explosionskatastrophe traumatisiert. Es mangelt den Bewohnern an Nahrung und angesichts der Bedrohung durch Covid-19 auch an medizinischer Versorgung.
Bericht
Eine ukrainische Familie berichtet einer Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin an der slowakisch-ukrainischen Grenze von ihrer Flucht aus ihrem Heimatland. Die Familie ist für die Unterstützung sehr dankbar.
+++ Ticker +++

Hoffnungszeichen-Hilfe für die Ukraine

Seit Ausbruch des Kriegs unterstützen wir die Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, sowie die Betroffenen, die nicht fliehen können und im Kriegsgebiet zurückbleiben. Erfahren Sie Aktuelles über unsere laufenden Hilfsmaßnahmen in diesem Ticker.
Eine Frau benutzt frisches Wasser von Hoffnungszeichen.

Möchten Sie sich für mehr Menschenwürde engagieren?

Unser Newsletter informiert Sie über unsere aktuellen Projekte, Petitionen und vieles mehr.

Jetzt anmelden:

Sie können den Newsletter jederzeit abbestellen. Informationen zum Datenschutz finden Sie hier.