Für Religionsfreiheit in Nigeria

Betendes Mädchen in einer Anglikanischen Kirche in Lagos: Christen sind oft die  Opfer von Entführungen durch Terroristen, die für viele Menschen in Nigeria eine ständige Bedrohung sind.
In Nigeria nimmt der Terror gegen Christen kein Ende. Kriminelle Gruppen wie Boko Haram verschleppen immer wieder Menschen, so auch den katholischen Pfarrer Leo Raphael Ozigi. Nehmen Sie an unserer Petition teil und setzen Sie sich mit uns für die Wahrung der Religionsfreiheit in Nigeria ein.
Protestieren Sie für

• die Wahrung der Religionsfreiheit
• den Schutz der Bevölkerung

Protestieren Sie bei

President Muhammadu Buhari, Presidential Complex Aso Rock, Abuja/ Nigeria

In Kopie an

Botschaft der Bundesrepublik Nigeria, S. E. Herrn Yusuf Maitama Tuggar, Berlin   

Am 31.07.2022 abgelaufen
Am 27. März wurde Leo Raphael Ozigi, Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Mary's in Sarkin Pawa, auf der Straße von Sarkin Pawa nach Gwada zusammen mit 44 weiteren Menschen von mutmaßlichen Terroristen entführt. Nach zwei Wochen kam er frei; vom Schicksal der weiteren Entführten ist laut Medienberichten bisher nichts bekannt.
Über die sehr häufigen Entführungen von Zivilisten in Nigeria bin ich sehr besorgt. Ich bitte Sie höflich, alles in Ihrer Macht Stehende zu tun, die Zivilbevölkerung vor dem Zugriff von Terroristen zu schützen. Bitte setzen Sie sich für das friedliche Miteinander der Bevölkerungsgruppen und für die Religionsfreiheit in Nigeria ein.
On March 27th, Leo Raphael Ozigi, the priest of the Catholic parish of St. Mary's in Sarkin Pawa, was abducted on the road from Sarkin Pawa to Gwada together with 44 other persons, by presumed terrorists. He was released after two weeks; to date, according to media reports, nothing is known of the fates of the others that were abducted.
I am most concerned about the very frequent abductions of civilians in Nigeria. I politely ask you to do all in your power to protect the civilian population from attacks by terrorists. Please promote the peaceful co-existence between the various population groups and freedom of religion in Nigeria.
Anrede
Land

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Verbrechen an Geistlichen nehmen zu

Seit einiger Zeit nehmen Verbrechen dieser Art zu und häufig bleiben die Entführten lange verschwunden oder tauchen gar nicht mehr auf. Terroristengruppen wie Boko Haram und andere kriminelle Banden in Nigeria verschleppen immer wieder Menschen. Meistens geht es den Entführern um Lösegeld.

Nach der Sonntagsmesse am 27. März. wurde Leo Raphael Ozigi, Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Mary's in Sarkin Pawa, Diözese Minna, nach Angaben des Nigeria Catholic Network zusammen mit 44 Dorfbewohnern auf offener Straße verschleppt. Am 11. April meldete die Nachrichtenagentur der katholischen Kirche Fidesdienst, dass Pater Leo Raphael Ozigi wieder frei sei. Dies habe Pfarrer Patrick Tor Alumuku, Direktor der Catholic Television of Nigeria bestätigt. Knapp zwei Wochen hatten die Entführer Ozigi in einem Wald in Birnin Gwari in Kaduna festgehalten. Nach seiner Freilassung sei er sehr schwach gewesen und in ein Krankenhaus gekommen. Über das Schicksal der anderen entführten Gemeindemitglieder ist noch immer nichts bekannt. Auch von zwei weiteren ebenfalls im März verschleppten Priestern aus Kaduna gab es bis Ende April keine Nachricht. Pfarrer Joseph Akete Bako wirkte, wie Fidesdienst berichtet, in der St. John's Kirche in Kudenda, Süd-Kaduna. Bewaffnete überfielen in der Nacht vom 8. März die Pfarrei, ermordeten einen Wachmann und entführten Bako aus seiner Wohnung. Pfarrer Felix Zakari Fidson aus der Diözese von Zaria wurde am 24. März verschleppt, als er sein Haus verließ.

Keine Unterstützung von der Regierung

Ständig komme es zu „Morden, Entführungen, Bandenwesen“, ohne dass die Regierung oder Sicherheitskräfte etwas dagegen unternehmen würden, so der Verband christlicher Kirchen in Nigeria laut Vatican News zur Situation in Kaduna. Politiker zeigten noch nicht einmal Mitgefühl oder Sorge um die Opfer.

Bitte unterstützen Sie unsere Petition an die nigerianische Regierung, die betroffene Bevölkerung nicht alleine zu lassen. Die Menschen wünschen sich Schutz und Sicherheit. Hinsehen, Eingreifen, Ursachenforschung und Gespräche mit allen Parteien sind wichtig für ein friedliches Zusammenleben! Mit Ihrer Teilnahme helfen Sie dabei.

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