Armenien steht vor großen Herausforderungen: Nach Angaben des statistischen Komitees der Republik Armenien ist jeder Fünfte arbeitslos und jeder Vierte lebt in Armut. Der Staat kann die Betroffenen nicht auffangen. Helfen Sie uns mit einer Spende dabei, verarmte Menschen in Armenien zu unterstützen und ihnen eine Perspektive zu schenken.
Marode Behausungen
Die Bevölkerung in Armenien leidet bis heute unter den Folgen des Erdbebens von 1988, bei dem 25.000 Menschen starben. Viele Einwohner leben noch immer in baufälligen Häusern oder maroden Wellblechhütten bzw. Containern, die ursprünglich als Notunterkünfte errichtet wurden. Im Frühling und Herbst tropft Regen durch das undichte Dach in die Räume. Die feuchten und von Schimmel befallenen Wände verbreiten einen modrigen Geruch. Im Winter kriecht die Kälte mit Temperaturen von bis zu – 40 °C durch die Ritzen der provisorischen Decken und Wände. Geheizt wird mit getrocknetem Kuhmist und dürren Ästen, welche die Kinder der Familien im Sommer sammeln. Für Reparaturen fehlt oftmals das Geld.
Fehlende Einkommensmöglichkeiten und Hunger
Die ohnehin kritische Situation der Bevölkerung wird durch den Konflikt mit dem Nachbarland Aserbaidschan um die Region Bergkarabach verschärft. Zudem ist die wirtschaftliche Lage des Landes auch heute noch aufgrund der Loslösung von der Sowjetunion im Jahr 1991 schlecht. Es mangelt an Einkommensmöglichkeiten. Hinzu kommt, dass tausende Arbeitsplätze durch die Corona-Pandemie verloren gingen. Auch viele Armenier, die in Russland arbeiten und ihrer Familie im Heimatland Geld schicken, sind arbeitslos.
Die Folge: Die Bevölkerung kann ihre Grundbedürfnisse selbst nicht decken. Daneben machen das kontinentale Klima sowie die Bodenbeschaffenheit im Kaukasus es fast unmöglich, Gemüse anzubauen und sich so mit Nahrung zu versorgen. Viele Familien sind im Dorfladen verschuldet. Auch fehlt ihnen das Geld für Kleidung. Dabei ist eine gute Kleidung insbesondere im Winter nötig, um sich vor der eisigen Kälte zu schützen.
Der militärische Konflikt und die weitflächigen Zerstörungen sowie Armut und Arbeitslosigkeit zehren an den Kräften der Bewohner in Armenien. Vor allem in Nordarmenien machen schwere persönliche Schicksale den Alltag vieler Einwohner zu einem erbarmungslosen Überlebenskampf.
Gemeinsam gegen Not und Armut
Hoffnungszeichen unterstützt seit 2008 bedürftige Familien sowie ältere und sozial benachteiligte Menschen in Nordarmenien mit:
- Hilfspaketen: Zwei Mal im Jahr verteilen wir Lebensmittel, darunter Speiseöl, Mehl, Zucker, Salz, Nudeln und Konserven, und Hygieneartikel wie Seife und Waschpulver an 150 mittellose Haushalte.
- einem nachhaltigen Schafsprojekt: Ein Mal jährlich erhalten 30 der ärmsten Haushalte jeweils fünf Schafe. Diese ermöglichen den Familien, sich selbst zu versorgen und Einkommen durch den Verkauf von Wolle und Milchprodukten zu erwirtschaften. Die ersten drei geborenen Lämmer werden an andere bedürftige Familien übergeben, sodass sich die Gemeindemitglieder gegenseitig unterstützen und viele Bewohner davon profitieren.
Werden Sie Teil unserer Projekte in Armenien und schenken Sie den verarmten Menschen Hoffnung:
Häufig gestellte Fragen
1. Wer ist Hoffnungszeichen?
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