„Trockenheit in Äthiopien, kaputte Brunnen in Bangladesch, weite Wege zu verschmutztem Wasser in Ruanda oder sogar vergiftete Trinkwasserquellen im Südsudan – das sind die Lebensverhältnisse, denen wir in unseren Projektgebieten weltweit begegnen. Aktuell haben laut den Vereinten Nationen über 663 Millionen Menschen keinen Zugang zu sicheren Wasserquellen an ihrem Wohnort. Der Weltwassertag ist eine gute Gelegenheit, seinen eigenen Konsum des wertvollen Gutes kritisch zu betrachten und bewusster damit umzugehen“, so Reimund Reubelt, Erster Vorstand der Menschenrechts- und Hilfsorganisation Hoffnungszeichen | Sign of Hope e.V. „Es geht vor allem darum, genauer hinzusehen, wofür wir in Deutschland unser Wasser verwenden und wie wir es beziehen, um diese lebenswichtige Ressource dauerhaft zu erhalten. Gleichzeitig ist es unsere gemeinschaftliche Aufgabe, Menschen Zugang zu Wasser zu gewährleisten, was sie nicht krank macht.“
Wasser – ganzheitliche Lösungen sind gefragt
„Sauberes Trinkwasser ist nur eine der Herausforderungen, denen wir uns beim Thema Wasser stellen müssen. In vielen Teilen der Welt leidet nicht nur der Mensch, es leiden auch Flora und Fauna unter Wassermangel. Deshalb setzen unsere Projekte an mehreren Stellen an, um das Problem ganzheitlichen anzugehen. Gleichwohl gilt es, die individuellen Probleme der einzelnen Gemeinden in den verschiedenen Ländern zu berücksichtigen“, erklärt Marcel Kipping, Leiter der Hoffnungszeichen-Projekte. „Deswegen fördern wir beispielweise in Äthiopien nicht nur Projekte zur Trinkwasserversorgung wie den Bau von Zisternen oder das Anliefern von Trinkwasser durch Tanklaster, sondern auch Weideflächenrehabilitierung oder Wassersammelbecken zur Tränkung der Tiere.“
Weltwassertag – Konsum überdenken und weltweit helfen