Hoffnungszeichen unterstützt weltweit Menschen in Not

Überschwemmungen, Erdbeben, Gewalt oder Hunger rauben jährlich Hunderttausenden die Existenzgrundlage. Sofortige Hilfe ist für sie oft überlebenswichtig.

Im Bereich der Humanitären Hilfe, der aus Katastrophenhilfe und Nothilfe besteht, unterstützt Hoffnungszeichen weltweit Menschen in Not. Humanitäre Hilfe wird dabei in erster Linie als Überlebenshilfe verstanden. In unsere Arbeit beziehen wir Selbsthilfekräfte ein und wollen zudem die Reduzierung der Katastrophenanfälligkeit fördern.

In der kurzfristigen Katastrophenhilfe sichert Hoffnungszeichen schnell und unbürokratisch das Überleben von Menschen, die weltweit durch verheerende Naturereignisse in Bedrängnis geraten sind und oft alles verloren haben. Hierbei arbeitet Hoffnungszeichen vor allem mit lokalen Projektpartnern zusammen, welche die Bedürfnisse der Betroffenen am besten beurteilen können.

 

In der kurz- und mittelfristigen Nothilfe reagiert Hoffnungszeichen in definierten Schwerpunktländern auf Situationen, im Rahmen derer eine zeitnahe Übergabe von Hilfsgütern für das Überleben von Menschen wichtig ist. Diese Hilfe zielt oftmals auf Bevölkerungsgruppen ab, die von längeren Krisen, insbesondere von Konflikten oder Kriegen, aber auch von Umweltverschmutzungen oder Klimaveränderungen betroffen sind. Bei der durchgreifenden Besserung einer Notlage können den Nothilfe-Projekten langfristige Projekte der Entwicklungszusammenarbeit folgen.

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Wir richten unsere Arbeit aus nach den internationalen Standards der Humanitären Hilfe - genannt seien hier die "Core Humanitarian Standards“, die Vorgaben von "Sphere" sowie der Verhaltenskodex der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.

Die Humanitäre Hilfe umfasst neben den „klassischen“ Nahrungsmittelverteilungen, Not-Gesundheits-Programmen und Programmen zur Sicherung der Trinkwasserversorgung auch Maßnahmen des Wiederaufbaus und der Rehabilitierung. Nach Flut und Dürreschäden werden beispielsweise Saatgut und landwirtschaftliches Werkzeug verteilt und die Infrastruktur wieder aufgebaut, damit die Menschen ihr Überleben nachhaltig sichern können.

Projekte zum Thema

Um ihr und weiteren Hirten-Familien in der Wüste Kenias zu helfen, fährt eine mobile Klinik zu den Gemeinschaften, um sie zu behandeln und ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine gelassen werden.

Medizinische Versorgung in abgelegenen Regionen

Im Norden Kenias in den Bezirken Baringo und Marsabit leiden die Menschen unter den Folgen der extremen Dürre – große Teile ihrer Herden starben, es fehlt an Nahrung. Auch die Gesundheitsversorgung ist in den abgelegenen Gebieten mangelhaft. Hoffnungszeichen entsendet eine mobile Klinik - ein mit...
Die Not von Familien mit Kleinkindern wie Buthaina ist besonders groß. Sie sind dringend auf Unterstützung angewiesen.

Hungersnot und Cholera bedrohen das Land

23,4 Millionen Menschen im Jemen sind aufgrund des Bürgerkrieges auf humanitäre Hilfe angewiesen. Über zwei Millionen Kinder sind akut unterernährt. Jeder Zweite hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen. Gemeinsam mit einem einheimischen Partner helfen wir mit...
Jeder der kann, hilft, die Säcke vorzubereiten, die Nahrung wie Mais und Sorghum auszuteilen oder den Kraftlosen zu helfen, ihre Rationen zu transportieren.

Nahrung in der größten Not

Tausende Menschen fliehen vor Dürre und Krieg aus ihren Heimatdörfern. Viele Familien suchen in der Diözese Rumbek Zuflucht. Doch Hunger herrscht auch hier – sowohl unter den Einheimischen als auch den Flüchtlingen. Wir helfen mit Nahrungsmitteln wie Bohnen, Mais und Sorghum, um die Zeit bis zur...
Niro Kaarah ist eine der Mütter, die dankbar die Hilfe entgegennehmen. Ihre wenigen verbliebenen Ziegen geben keine Milch mehr und können so ihre acht Kinder nicht ernähren.

Bohnen und Mais für die Hungernden

In Illeret in Nordkenia, an der Grenze zu Äthiopien, leidet die Gemeinde der Dassenech unter dem Tod ihrer Nutztiere und somit unter akutem Nahrungsmangel – es herrscht eine bedrohliche Hungerkrise. Seit über einem Jahr hat es hier nicht geregnet, viele Kinder sind mangelernährt. Mit...
Säcke mit Nahrung kommen an - Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin Pia Göser hilft beim Verteilen.

Überlebenshilfe in der Hungersnot

Auf extreme Regenfälle folgte monatelange Dürre, die Ernte verdarb: In Äthiopien herrschte Ende 2016 laut den Vereinten Nationen die schlimmste Hungersnot seit 30 Jahren. 9,7 Millionen Menschen sind von dieser Folge des Klimawandels und des Wetterphänomens El Niño akut betroffen. Gemeinsam mit...
Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin Pia Göser freut sich mit den Dorfbewohnern über das frische Wasser, das aus dem Tanklaster fließt.

Wasser für zehn Dörfer

In der äthiopischen Region Afar sind die Folgen des Klimawandels und des Wetterphänomens El Niño besonders stark zu spüren. Den Menschen wird die Nahrungsgrundlage entzogen, weil ihre Nutztiere verenden und Wasserstellen austrocknen. Insbesondere mit Wasserlieferungen in Tanklastern helfen wir...
Wir unterstützen die versehrten Menschen und ihre Familien, für die es in Zeiten von Konflikten und Hungersnot besonders schwer ist, sich alleine zu versorgen.

Hilfe für Leprakranke, Blinde und Versehrte

In Zeiten von Krieg und Ernteausfällen leiden vor allem die Schwächsten der Gesellschaft: Kranke und Behinderte. Häufig können sie ihre Familien nicht versorgen. In Zusammenarbeit mit der Pfarrei St.-Josephine-Bakhita unterstützen wir 120 in Mapuordit lebende Versehrte und ihre Familien mit Nahrung...
Hilfe nach dem Hurrikan

Hilfe nach dem Hurrikan

Hurrikan „Matthew“ richtete verheerende Schäden in der Karibik an. Am 4. Oktober 2016 erreichte er Haiti, wo innerhalb von zwei Tagen über 400 Menschen starben, fast 200.000 verloren ihr Zuhause.
Mobile Klinik im Irak

Mobile Klinik im Irak

Im Nordirak leben viele vor dem IS-Terror Geflohene in abgelegenen Orten oder informellen Flüchtlingslagern. Der Zugang zu Medizin ist hier besonders schwierig. Hoffnungszeichen unterstützt den lokalen Projektpartner, um die Menschen mit grundlegenden Behandlungen und Medikamenten zu versorgen.
Frauen, Kinder und Schwache zuerst

Frauen, Kinder und Schwache zuerst

Im Frühjahr und Herbst jeden Jahres verteilen unsere armenischen Mitarbeiter Lebensmittel an sozial bedürftige Familien, alte Menschen, Waisen und Kriegswitwen, die aufgrund fehlender familiärer oder sonstiger Unterstützung auf unmittelbare Hilfe angewiesen sind. Aufgrund des Kriegsausbruchs im...

Neuigkeiten zum Thema

Bericht
Eine ukrainische Familie berichtet einer Hoffnungszeichen-Mitarbeiterin an der slowakisch-ukrainischen Grenze von ihrer Flucht aus ihrem Heimatland. Die Familie ist für die Unterstützung sehr dankbar.
+++ Ticker +++

Hoffnungszeichen-Hilfe für die Ukraine

Seit Ausbruch des Kriegs unterstützen wir die Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, sowie die Betroffenen, die nicht fliehen können und im Kriegsgebiet zurückbleiben. Erfahren Sie Aktuelles über unsere laufenden Hilfsmaßnahmen in diesem Ticker.
Bericht
Flora Avoyan in Nordarmenien
Armenien

Hilfe in der bitterkalten Not

Der bitterkalte Winter verschärft den Hunger und die Not im Norden Armeniens. Menschen wie Flora Avoyan benötigen unsere Hilfe, um die kalte Jahreszeit zu überstehen.
Bericht
Familie Khachatryan auf der Flucht aus Bergkarabach
Bergkarabach/ Armenien

Die Heimat verloren

Nach der Eroberung weiter Teile Bergkarabachs durch Aserbaidschan im Herbst 2020 mussten viele Bewohner fliehen. Oft ließen sie alles zurück und konnten nur ihr Leben retten.

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Eine Frau benutzt frisches Wasser von Hoffnungszeichen.

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