
- die Aufklärung der Vorwürfe gegen die Polizei
- den Schutz der christlichen Minderheit
Präsident Mamnoon Hussain, Islamabad/Pakistan
Botschaft der Islamischen Republik Pakistan, S. E. Herrn Jauhar Saleem, Berlin
مجھے بہت ہی خوف کے ساتھ بین الاقوامی ذرائع ابلاغ کے ذریعے معلوم ہوا ہے کہ جنوری میں، لاہور میں عیسائی ساجد مسیح کو وفاقی کی طرف سے پولیس کی پوچھ گچھ کے دوران شدید ڈرایا دھمکایا گیا اور دباؤ ڈالا گیا، اس لئے اُس نے خوفزدہ ہو کر کھڑکی سے چھلانگ لگا دی اور اس کے نتیجے میں خود کو شدید زخمی کر بیٹھا۔ جبکہ اُس کا کزن پطرس مسیح پر گُستاخی رسول کا الزام لگایا گیا ہے اور حراست میں ہے۔ میری آپ سے عاجزانہ گُزارش ہے کہ واقعہ کی منصفانہ تحقیق کروائی جائے، اور جُرم کا ارتکاب کرنے والوں کو قرار واقعی سزا دی جائے اور گُستاخی رسول کے قانون کے غلط استعمال کو روکا جائے۔
آپ کا مخلص،
Wieviel Angst muss ein Mensch haben, wenn er aus einem Fenster im vierten Stockwerk springt? Sajid Masih hat es getan. Der 24-jährige Christ war, wie die Deutsche Welle (DW) berichtet, zu einem Verhör der Bundespolizei FIA in Lahore geladen worden. Er sollte gegen seinen Cousin, den 21-jährigen Patras Masih, wegen eines Blasphemievorwurfes aussagen. Aber es blieb nicht bei einer Befragung. Die Polizisten sollen Sajid Masih so sehr bedroht haben, dass er sich vier Stockwerke in die Tiefe stürzte. Trotz seiner schweren Verletzungen gelang es ihm, eine Video-Botschaft abzusetzen, deren Inhalt schockiert. Er sollte sexuelle Gewalt gegen seinen Cousin ausüben. „Aber ich sagte nichts und sprang aus dem Fenster“, zitiert die DW.
„Blasphemie“-Vorwürfe leicht zu konstruieren
Nun liegt er im Krankenhaus, sein Zustand ist kritisch. Sein Cousin Patras sitzt wegen der „Veröffentlichung eines gotteslästerlichenFotos“ auf Facebook seit 16. Januar in Haft. Der Vorfall, der vielen anderen in Pakistan ähnelt, hatte sich schnell zu einem Flächenbrand entwickelt. Der Ablauf ist fast immer der Gleiche: Ein Mensch wird, häufig aus persönlichen oder anderen Gründen, von jemandem der „Blasphemie“ beschuldigt. Auf Blasphemie steht in Pakistan die Todesstrafe. Meistens kommt es aufgrund konstruierter Vorwürfe zu einer Verhaftung, und schnell tobt ein Mob auf den Straßen, der das ganze soziale Umfeld des Beschuldigten bedroht. So auch hier. Etwa 1.500 Angehörige der christlichen Minderheit im Lahorer Stadtviertel Shahdara haben die Gegend aus Angst vorübergehend verlassen, nachdem es zu Übergriffen durch Extremisten gekommen war. „Die Demonstranten tauchten mit Benzinkanistern, Pflastersteinen und Stöcken auf und drohten, unsere Wohnungen in Brand zu stecken“, berichtet Patras' Großvater gegenüber der DW. Joseph Francis, der Leiter der christlichen Organisation Center for Legal Aid, Assistance and Settlement, bestätigt, dass die pakistanischen Christen große Angst hätten.
Wir fordern in unserer Protestaktion die Aufklärung der Vorwürfe gegen die Polizei, den Schutz der christlichen Minderheit und konkrete Maßnahmen gegen den Missbrauch des Blasphemiegesetzes. Sie können mit Ihrer Teilnahme dabei helfen. Danke dafür!